Webers Konzerte der Reisejahre 1810 bis Anfang 1813
Der erste Jahrgang des von Weber nach der Ausweisung aus Württemberg am 26. Januar 1810 begonnenen kontinuierlichen Tagebuchs ist im Untertitel als „Erstes Reisejahr“ bezeichnet – die Zählung geht danach weiter bis „vier“, aber dieses vierte Reisejahr 1813 führte nicht, wie geplant, nach Italien, sondern endete gewissermaßen schon im Januar mit dem Kontrakt in Prag (der allerdings großzügige Urlaubszeiten einräumte). Die eigentlichen Reisejahre von 1810 bis 1812 waren für Weber vor allem eine Zeit der Suche nach neuen VerdienstmöglichkeitenT an unterschiedlichen Orten, wobei neben dem Verkauf von Kompositionen oder dem KlavierunterrichtT das Konzertieren eine der – nicht in allen Fällen lukrativen – Möglichkeiten für ihn war, seinen Lebensunterhalt zu bestreiten und gegen die in Stuttgart hinterlassenen SchuldenT anzugehen.
Während Weber sich im Jahr 1810 (bis zu seiner Abreise nach München am 14. Feburar 1811) ausschließlich im Dreieck Mannheim-Heidelberg-Darmstadt aufhielt (mit kürzeren Abstechern nach Aschaffenburg, Offenbach, Frankfurt, Karlsruhe und Baden-Baden), ließ er sich auf der Reise nach München an etlichen Zwischenstationen ausreichend Zeit, um möglichst nicht ohne eine Einnahme weiterzureisen. Immerhin konnte er bei den mehrtägigen Zwischenaufenthalten in Frankfurt, Gießen, Würzburg, Bamberg und Augsburg geschäftliche Erfolge verbuchen, indem er teils seine Kompositionen verkaufte, aber auch in einem eigenen Konzert in Gießen auftrat. Der längere Aufenthalt in München (14. März bis 1. Dezember 1811), während dem Weber am 5. April und 11. November selbst Konzerte veranstaltete, wurde unterbrochen durch eine Reise in die Schweiz (9. August bis 23. Oktober) mit Konzerten in Winterthur (28. August), Zürich (3. September) und Basel (13. Oktober).
Am 1. Dezember 1811 verließ Weber München zusammen mit dem Klarinettisten Heinrich Joseph Baermann zu einer gemeinsamen Konzertreise mit Auftritten in Prag (20. Dezember), Leipzig (14. Januar 1812), Gotha (Hofkonzert am 23. Januar, eigenes Konzert am 25. Januar), Weimar (Hofkonzert am 2. Februar), Dresden (14. Februar) und Berlin (15. und 25. März). Als Baermann Ende März von dort nach München zurückreiste, blieb Weber in Berlin, wo am 10. Juli 1812 seine Silvana aufgeführt wurde. Der Berlin-Aufenthalt endete am letzten August, und Weber reiste nun über Leipzig und Weimar weiter nach Gotha; bis Mitte Dezember hielt er sich dann am Hof des Herzogs von Gotha auf, lediglich unterbrochen durch einen Abstecher nach Weimar (26. Oktober bis 6. November). Während dieser Zeit trat Weber zwar in Konzerten (am Hof und in der Stadt) auf, veranstaltete aber kein eigenes. Am 20. Dezember musste er mitten in der Probenphase zur Aufführung seines Einakters Abu Hassan nach Weimar aufbrechen, um dort am 23. Dezember bei Großfürstin Maria Pawlowna sein erst wenige Tage vorher vollendetes neues Klavierkonzert in Es-Dur zu spielen und weiter nach Leipzig zu reisen, denn dort war zum Neujahrskonzert die Erstaufführung seiner neu komponierten Hymne auf einen Text von Friedrich Rochlitz geplant. Im selben Konzert spielte Weber dort dann wiederum sein Es-Dur-Klavierkonzert.
Es erstaunt wenig, dass Weber in dieser Phase der Konzertreisen, die mit großen organisatorischen Mühen vor Ort verbunden waren, die Idee zu einer Art musikalischem „Baedeker“ fasste, um mit einem „Noth- und Hülfsbüchlein für reisende Tonkünstler“T diesen gewissermaßen die Insider-Informationen für eine reibungslose Konzertplanung bereitzustellen – leider blieb es trotz ein paar wenigen entsprechenden Artikeln beim bloßen Plan. Zu den notwendigen Aufgaben gehörte der Schriftwechsel zum Einholen der Konzertgenehmigungen (belegt z.B. für die Konzerte in Mannheim im März 1810 durch die Schreiben an den Intendanten Freiherr von Venningen und dessen Antworten) oder die Auflage von Konzertsubskriptionen, für die beispielhaft einige entsprechende Einträge im Tagebuch genannt seien. Auch die häufigen Klagen über das nötige „Visiten schneiden“ gehören teils in diesen Kontext.
Weber selbst zählte in seinem Tagebuch nur die eigenen (öffentlich angekündigten) Konzerte: 1810 waren es derer sechs (in seiner Moralischen Übersicht des Jahres 1810 heißt es dazu: „Ich habe in diesem Jahre Sechs öffentliche Concerte gegeben, und achtmal öffentlich gespielt“, 1811 dann acht (davon eins zusammen mit Baermann), 1812 fünf (alle mit Baermann). Darüber hinaus sind aber zahlreiche weitere Auftritte zu verzeichnen – einerseits in den (nicht öffentlichen) Hofkonzerten, andererseits aber auch in Konzerten anderer Veranstalter (wie z. B. dem Mannheimer Museum und dem Leipziger Gewandhaus) oder anderer reisender Künstler bzw. jeweils vor Ort ansässiger Musiker. Über die genannten Konzerte hinaus kommen damit für die Jahre 1810 nochmals sechs Auftritte hinzu, 1811 waren dann nur interne Auftritte bei Hof zu verzeichnen, und 1812 trat er schließlich bei neun weiteren Gelegenheiten auf. Als Solist präsentierte sich Weber dabei nicht nur mit seinen beiden Klavierkonzerten, mit Variationen, freien Fantasien oder (seltener) Kammermusikwerken, sondern auch mit Klavierkonzerten von Ludwig van Beethoven und Anton Eberl; im Mai 1812 spielte er in Berlin zusammen mit Friedrich Wilhelm Berner, seinem Freund aus Breslauer Zeiten, Mozarts Konzert für zwei Klaviere und Orchester KV 365.
Über diese Liste hinausgehend sind auch etliche nicht zustande gekommene bzw. abgesagte Konzerte zu nennen. Jene Konzerte, für die es bereits ein festes Veranstaltungsdatum gab (wie das am 30. April 1810 in Darmstadt oder am 29. Dezember 1810 in Mannheim geplante) sind dabei in die nachfolgende Übersicht aufgenommen. In den Briefen sind weitere misslungene Konzertvorhaben im Sommer 1810 in Darmstadt und Baden-Baden erwähnt, für Oktober 1810 ist mehrfach von Konzertplänen für Frankfurt am Main die Rede, die dann wegen der politischen Ereignisse nicht umsetzbar waren, außerdem gab es vergebliche Hoffnungen auf ein Konzert in Mainz Anfang 1811. Auch die Pläne für Konzerte auf der Reise nach München in Bamberg, Nürnberg und Augsburg zerschlugen sich ebenso wie auf der Schweizreise 1811 ein für Luzern geplantes Konzert.
Schließlich sei nochmals betont, das das (teils im Tagebuch und den Briefen dokumentierte) Musizieren in häuslichen Zirkeln in dieser Zeit ebenfalls eine große Rolle spielte. Welche Bedeutung dies für Weber hatte, geht aus einem Brief an Gottfried Weber vom 3. Juli 1811 aus München hervor, in dem es heißt: „So viel Sinn für Kunst man im Theater und Concerten zeigt, so wenig häuslichen MusikSinn, /: möchte ich es nennen :/ haben die Münchner. man macht keine Quartetten, nichts. seit Danzi hier ist, haben wir vorgestern einmal ordentlich Musik gemacht [...]“.
Hinweis: In der folgenden Übersicht sind die Programme, wenn nichts anderes vermerkt ist, nach den in diesen Fällen erhaltenen Konzertzetteln wiedergegeben. – Ein herzlicher Dank gilt Charlene Jakob für das Ermitteln und Zusammenstellen der Daten.
Konzertnachweise
2. März 1810
Mannheim (Nationaltheater, Großer Saal)
Konzertgeber: 9. Hofmusikakademie
- Programm:
- L. v. Beethoven: Symhonie Nr. 6
- W. A. Mozart: Arie
Solist: L. Berger - Arnold: Cellokonzert
Solist: H. Ritter, Sohn - Speir: Ouvertüre
- V. Righini: Szene
Solistin: E. Eisenmenger - F. Ahl: Klarinettenkonzert
Solist: F. Ahl - C. M. v. Weber: Freie Fantasie und Variationen für das Pianoforte
Solist: C. M. v. Weber
- Konzertzettel:
- Mannheim, Reiß-Engelhorn-Museum (D-MHrm), 18/2016_00030, Bl. 155, vgl. Marchivium (A100442)
- Sonstige Quellen:
- Weber-Tagebuch, 2. März 1810
9. März 1810
Mannheim (Nationaltheater, Großer Saal)
Konzertgeber: C. M. v. Weber (1. Konzert 1810 in Webers Zählung)
- Programm:
-
- 1. Teil
- C. M. v. Weber: Sinfonie Nr. 1 C-Dur
- A. Eberl: Klavierkonzert
Solist: C. M. v. Weber
-
- 2. Teil
- Fr. Danzi: Concertino für Horn und Fagott
Solisten: Chr. Dickhut, H. Arnold - C. M. v. Weber: Variationen
Solist: C. M. v. Weber - C. M. v. Weber: Finale des ersten Akts aus Silvana
Solisten: L. Berger und der Chor des Theaterpersonals
- Anzeigen:
- Rheinische Correspondenz, Nr. 65 (6. März 1810), S. 260
- Rheinische Correspondenz, Nr. 67 ( 8. März 1810), S. 268
- Konzertzettel:
- Mannheim, Reiß-Engelhorn-Museum (D-MHrm), 18/2016_00030, Bl. 163, vgl. Marchivium (A100443)
- Besprechungen:
- Rheinische Correspondenz, Nr. 70 (11. März 1810), S. 277
- AmZ, Jg. 12, Nr. 32 (9. Mai 1810), Sp. 502-504
- Sonstige Quellen:
- Weber-Tagebuch, 9. März 1810
28. März 1810
Mannheim (Nationaltheater, Kleiner Saal)
Konzertgeber: C. M. v. Weber (2. Konzert 1810 in Webers Zählung)
- Programm:
-
- I. Teil
- C. M. v. Weber: Symphonie Nr. 1 C-Dur
- C. M. v. Weber: Duett Nr. 5 aus Silvana
Solisten: L. Berger, C. M. v. Weber - L. v. Beethoven: Klavierkonzert
Solist: C. M. v. Weber
-
- II. Teil
- C. M. v. Weber: Ouvertüre
- C. M. v. Weber: Variationen
Solist: C. M. v. Weber - C. M. v. Weber: Finale des ersten Akts Nr. 8 aus Silvana
Solisten: L. Berger und der Chor des Theaterpersonals
- Konzertzettel:
- Mannheim, Reiß-Engelhorn-Museumv (D-MHrm), 18/2016_00030, Bl. 164, vgl. Marchivium (A100444)
- Faks. bei: Friedrich Walter, Karl Maria von Weber in Mannheim und Heidelberg 1810 und sein Freundeskreis, in: Mannheimer Geschichtsblätter, Jg. 25 (Jan./Febr. 1924), Sp. 38 (Herkunft noch unklar)
- Besprechungen:
- AmZ, Jg. 12, Nr. 32 (9. Mai 1810), Sp. 502-504 (Gottfried Weber, WS 4/1, S. 77f.)
- Archiv für Literatur, Kunst und Politik, Jg. 1, Nr. 32 (22. April 1810), Sp. 255
- Sonstige Quellen:
- Weber-Tagebuch
2. April 1810
Mannheim (Museum)
Konzertgeber: Museum
- Programm (laut TB):
- C. M. v. Weber: Der erste Ton
- C. M. v. Weber: Klavierquartett
Solist: C. M. v. Weber
- Besprechungen:
- AmZ, Jg. 12, Nr. 32 (9. Mai 1810), Sp. 502-504 (Gottfried Weber, lediglich Verweis auf das Klavierquartett ohne direkte Erwähnung einer Aufführung im Museum, vgl. WS 4/1, S. 77f. und 279f.)
- Sonstige Quellen:
- Weber-Tagebuch, 31. März 1810 (Probe)
- Weber-Tagebuch, 2. April 1810 (Konzert)
15. April 1810
Aschaffenburg (im Saale zum römischen Kaiser)
Konzertgeber: C. M. v. Weber (3. Konzert 1810 in Webers Zählung)
- Sonstige Quellen:
- Weber-Tagebuch, 14. April 1810 (Probe)
- Weber-Tagebuch, 15. April 1810 (Konzert)
[30. April 1810, abgesagt]
Darmstadt (im Saal des Gasthauses zum Erbprinzen)
Konzertgeber: C. M. v. Weber
- Anzeigen:
- Großherzoglich Hessische Zeitung auf das Jahr 1810, Nr. 51 (28. April 1810), S. 342: Ankündigung des Konzerts
- kleine Annonce mit Absage des Konzerts (bislang nicht nachweisbar)
- Sonstige Quellen:
- Weber-Tagebuch, 28. April 1810
- Weber-Tagebuch, 29. April 1810
9. Mai 1810
Aschaffenburg
Konzertgeber: Hofkonzert (bei Karl Theodor von Dalberg)
- Programm (laut TB):
- A. Eberl: Klavierkonzert
Solist: C. M. v. Weber
- Sonstige Quellen:
- Weber-Tagebuch, 9. Mai 1810
13. Mai 1810
Amorbach
Konzertgeber: privates Konzert bei Fürst Emich Carl zu Leiningen
- Programm:
- „gespielt allein und mit A. Uber“ (TB)
- Sonstige Quellen:
- Weber-Tagebuch, 13. Mai 1810
26. Mai 1810
Mannheim (Museum)
Konzertgeber: Museum
- Programm (laut TB):
- C. M. v. Weber: Klavierkonzert Nr. 1 C-Dur, II. und III. Satz
Solist: C. M. v. Weber - J. Gänsbacher: Symphonie D-Dur
- Besprechungen:
- Zeitung für die elegante Welt, Jg. 10, Nr. 139 (13. Juli 1810), Sp. 1101-1103 (Gänsbacher, WS 4/1, S. 78-80)
- AmZ, Jg. 12, Nr. 41 (11. Juni 1810), Sp. 659–662 (Artikel von C.M.v.Weber mit Erwähnung von Gänsbachers Sinfonie)
- Sonstige Quellen:
- Weber-Tagebuch, 26. Mai 1810
- Weber-Tagebuch (Probe am 25. Mai 1810)
- Brief Gänsbachers an Anna Gräfin Firmian vom 22.–28. Mai 1810
- Johann Gänsbacher, Flüchtige Aufzeichnungen, Thaur 1986, S. 34
30. Mai 1810
Heidelberg (Widderscher Saal)
Konzertgeber: C. M. v. Weber (4. Konzert 1810 in Webers Zählung)
- Programm (laut Zeitung für die elegante Welt):
- C. M. v. Weber: Rondo „Il momento s’avvicina“
Solistin: L. Frank - C. M. v. Weber: Variationen für Violoncello
Solist: A. v. Dusch - C. M. v. Weber: Klavierkonzert Nr. 1 C-Dur, II. und III. Satz
Solist: C. M. v. Weber
- Besprechungen:
- Morgenblatt für gebildete Stände, Jg. 4, Nr. 144 (16. Juni 1810), S. 576
- Zeitung für die elegante Welt, Jg. 10, Nr. 139 (13. Juli 1810), Sp. 1101-1103 (Gänsbacher, WS 4/1, S. 78-80)
- Sonstige Quellen:
- Weber-Tagebuch, 28. Mai 1810 (Komposition)
- Weber-Tagebuch, 29. Mai 1810 (Komposition)
- Weber-Tagebuch, 30. Mai 1810 (Konzert)
- Johann Gänsbacher, Flüchtige Aufzeichnungen, Thaur 1986, S. 35 (demnach auch Lieder, bei denen Gänsbacher auf der Gitarre begleitete)
4. August 1810
Mannheim (Museum)
Konzertgeber: Museum
- Programm (laut Schreibtafel von Mannheim):
- P. v. Winter: Ouvertüre zu Marie von Montalban
- Unbekannt: Konzertant für 2 Violinen
Solisten: I. Fränzl, M. Frey - F. v. Schiller: Ritter Toggenburg
Deklamatorin: E. Kaibel - F. v. Schiller: Der Taucher und andere Gedichte
Deklamator: T. v. Sydow - F. v. Schiller: Epigramme, darunter: Würde der Frauen
Deklamator: T. v. Sydow - C. M. v. Weber: Freie Fantasie
Solist: C. M. v. Weber
- Besprechungen:
- Schreibtafel von Mannheim Nr. 15, Beilage zur Rheinischen Correspondenz Nr. 289 vom 18. Oktober 1810
- Sonstige Quellen:
- Weber-Tagebuch, 4. August 1810
13. August 1810
Heidelberg (Widderscher Saal)
Konzertgeber: C. M. v. Weber (5. Konzert 1810 in Webers Zählung)
- Programm (nach A. v. Dusch, Brief vom 11. Dez. 1860):
- W. A. Mozart: Quintett
Ausführende u.a.: A. Dusch (Violoncello) - C. M. v. Weber: Klavierquartett
Ausführende u.a.: A. Dusch (Violoncello), C.M.v.Weber (Klavier) - C. M. v. Weber: Variationen für Cello und Klavier
Ausführende: C. M. v. Weber, A. v. Dusch - C. M. v. Weber: Freie Fantasie
Solist: C. M. v. Weber
- Konzertzettel:
- War laut Brief Duschs an Max Maria von Weber vom 11. Dezember 1860 in einem gedruckten Exemplar im Besitz Duschs
- Besprechungen:
- Nouvelles Littéraires et Politiques de Mannheim, Nr. 248 (7. September 1810) (Gottfried Weber, WS 4/1, S. 80)
- Sonstige Quellen:
- Weber-Tagebuch, 13. August 1810
19. November 1810
Mannheim (Museum)
Konzertgeber: Museum
- Programm (laut Morgenblatt):
- C. M. v. Weber: Ouvertüre zu Peter Schmoll
- G. Meyerbeer: 130. Psalm
- C. M. v. Weber: Klavierkonzert Nr. 1 C-Dur
Solist: C. M. v. Weber - Unbekannt: italienische Lieder mit Gitarrenbegleitung
- Besprechungen:
- Morgenblatt für gebildete Stände, Jg. 4, Nr. 300 (15. Dezember 1810), S. 1199-1200 (Gottfried Weber, WS 4/1, S. 94-96)
- Schreibtafel von Mannheim, Nr. 37 (Gottfried Weber, WS 4/1, S. 94)
- Sonstige Quellen:
- Weber-Tagebuch, 19. November 1810 (Probe und Konzert)
21. Dezember 1810
Karlsruhe (Museums-Saal)
Konzertgeber: C. M. v. Weber (6. Konzert 1810 in Webers Zählung)
- Programm (laut Morgenblatt):
- C. M. v. Weber: Ouvertüre zur Silvana
- Anzeigen:
- Ankündigung in Carlsruher Zeitung Nr. 203 (21. Dezember 1810), S. 814
- Sonstige Quellen:
- Weber-Tagebuch, 21. Dezember 1810
[29. Dezember 1810, abgesagt]
Mannheim (kleiner Redoutensaal)
Konzertgeber: C. M. v. Weber (geplantes Abschiedskonzert)
- Anzeigen:
- Schreibtafel von Mannheim, Nr. 73 (27. Dezember 1810), Bl. 1v Ankündigung des Konzerts
- Schreibtafel von Mannheim, Nr. 74 (28. Dezember 1810), Bl. 1v Absage des Konzerts
31. Dezember 1810
Mannheim (Museum)
Konzertgeber: Museum
- Programm (laut TB):
- C. M. v. Weber: 12 stimmiger Chor (vermutlich Geisterchor aus Rübezahl)
- A. Eberl: Variationen für Cello und Klavier
Solisten: C. M. v. Weber, A. v. Dusch - G. Weber: Cantate zur Feier des Museums
- Sonstige Quellen:
- Weber-Tagebuch, 29. Dezember (Probe)
- Weber-Tagebuch, 31. Dezember (Konzert)
6. Februar 1811
Darmstadt (Frey’scher Saal)
Konzertgeber: C. M. v. Weber (1. Konzert 1811 in Webers Zählung)
- Programm (laut TB):
- [Klavierwerk unklar, ev. Klavierkonzert von A. Eberl?]
Solist: C. M. v. Weber - C. M. v. Weber: Duett "Se il mio ben"
Solistinnen: C. Mangold, M. Schönberger
- Anzeigen:
- Großherzoglich Hessische Zeitung auf das Jahr 1811, Nr. 15 (2. Februar 1811), S. 140
- Großherzoglich Hessische Zeitung auf das Jahr 1811, Nr. 16 (5. Februar 1811), S. 147-148
- Sonstige Quellen:
- Weber-Tagebuch, 6. Februar 1811 (Probe und Konzert)
22. Februar 1811
Gießen (Collegiengebäude)
Konzertgeber: C. M. v. Weber (2. Konzert 1811 in Webers Zählung)
- Program:
-
- I.
- W. A. Mozart: Symphonie
- Schenck: Rondo (für Gesang)
Solistin: Dem. Emmerling - A. Eberl: Klavierkonzert
Solist: C. M. v. Weber
-
- II.
- W. A. Mozart: Ouvertüre
- C. M. v. Weber: Italienische Canzonetten mit Gitarrenbegleitung
Solist: C. M. v. Weber - C. M. v. Weber: Freie Fantasie und Variationen
Solist: C. M. v. Weber
- Konzertzettel:
- Kiel, Institut für Literaturwissenschaft der Christian-Albrechts-Universität, Theatergeschichtliche Sammlung, Sign.: I 00747 (A100446)
- Sonstige Quellen:
- Weber-Tagebuch, 22. Februar 1811 (Probe und Konzert)
5. April 1811
München (Hoftheater)
Konzertgeber: C. M. v. Weber (3. Konzert 1811 in Webers Zählung)
- Programm:
-
- I.
- C. M. v. Weber: Symphonie Nr. 1 C-Dur
- C. M. v. Weber: Klavierkonzert Nr. 1 C-Dur
Solist: C. M. v. Weber - F. Paer: Szene
Solistin: R. Lang - C. M. v. Weber: Concertino für Klarinette
Solist: H. Bärmann
-
- II.
- F. Fränzl: Violinkonzert
Solist: F. Fränzl - C. M. v. Weber: Freie Fantasie und Variationen
Solist: C. M. v. Weber - C. M. v. Weber: Der erste Ton
Solist: Hr. Kürzinger
- Konzertzettel:
- Theatermuseum München (A100436)
- Besprechungen:
- Morgenblatt für gebildete Stände, Jg. 5, Nr. 104 (1. Mai 1811), S. 415-416 (CMvW)
- Privilegirte gemeinnützige Unterhaltungs-Blätter, Jg. 6, Nr. 26 (18. Mai 1811), Sp.207
- Journal des Luxus und der Moden, Bd. 26, Nr. 6 (Juni 1811), S. 368
- Gesellschaftsblatt für gebildete Stände, Jg. 1, Nr. 50 (26. Juni 1811), Sp. 407-408
- Kritischer Anzeiger für Litteratur und Kunst, Jg. 5, Nr. 26 (29. Juni 1811), S. 127-128
- Sonstige Quellen:
- Weber-Tagebuch, 4. April 1811 (Probe)
- Weber-Tagebuch, 5. April 1811 (Konzert)
28. August 1811
Winterthur (Ratsstube)
Konzertgeber: C. M. v. Weber (4. Konzert 1811 in Webers Zählung)
- Programm: (laut TB)
- A. Gyrowetz: Allegro
Solistin: M. S. Egli - Unbekannt: Canzonette
Solistin: M. S. Egli - C. M. v. Weber: Klavierkonzert Nr. 1 C-Dur (Quartettfassung)
Solist: C. M. v. Weber - A. Salieri: Quartett1
- C. M. v. Weber: Fantasia
Solist: C. M. v. Weber
- Sonstige Quellen:
- Weber-Tagebuch, 27. August 1811 (Probe)
- Weber-Tagebuch, 28. August 1811 (Konzert)
- Anmerkungen:
- Zum Konzertflügel (Walther statt Goll benutzt) vgl. Webers Tagebuch-Notiz vom 27.08. sowie Max Fehr, Das Musikkollegium Winterthur 1629-1837. Nach den Quellen dargestellt (Musikkollegium Winterthur. Festschrift zur Feier des dreihundertjährigen Bestehens 1629-1929, 1), Winterthur 1929, S. 128, 244f.
3. September 1811
Zürich (Casinosaal)
Konzertgeber: C. M. v. Weber (5. Konzert 1811 in Webers Zählung)
- Programm: (laut TB)
- Romberg : Symphonie
- D. Cimarosa: Duett aus „Il matrimonio segreto“
Solisten: Hr. Schlutheß, Hr. Schultheß (vgl. TB-Notiz vom 3. September 1811 „von den beyden H: Schultheß.“ - C. M. v. Weber: Klavierkonzert Nr. 1 C-Dur
Solist: C. M. v. Weber - Romberg: Rondo
- A. Reicha: Arie
Solist: C. D. Hartmeyer - C. M. v. Weber: Freie Fantasie
Solist: C. M. v. Weber - F. X. Sterkel: Wenn ich in des Abends letztem Schein (mit Gitarrenbegleitung)
Solist: C. D. Hartmeyer
- Sonstige Quellen:
- Weber-Tagebuch, 2. September 1811 (Probe)
- Weber-Tagebuch, 3. September 1811 (Konzert)
13. Oktober 1811
Basel (Prytaneum im Oberen Collegium)
Konzertgeber: C. M. v. Weber (6. Konzert 1811 in Webers Zählung)
- Anzeigen:
- Wöchentliche Nachrichten aus dem Bericht-Haus zu Basel, Jg. 1811, Nr. 41 (10. Oktober), S. 320
- Sonstige Quellen:
- Weber-Tagebuch, 12. Oktober 1811 (Probe)
- Weber-Tagebuch, 13. Oktober 1811 (Konzert)
11. November 1811
München (Redoutensaal)
Konzertgeber: C. M. v. Weber (7. Konzert 1811 in Webers Zählung)
- Programm:
-
- I.
- C. M. v. Weber: Ouvertüre zu Der Beherrscher der Geister
- C. M. v. Weber: Szene und Arie der Athalia
Solistin: Regine Lang - C. M. v. Weber: Klavierkonzert Nr. 1 C-Dur mit 3. Satz des 2. Klavierkonzertes
Solist: C. M. v. Weber - F. Tausch: Concertante für 2 Klarinetten
Solisten: H. Bärmann, W. Schönche
-
- II.
- T. A. Flad: Concertino für Oboe
Solist: T. A. Flad - S. Mayr: Duett
Solisten: G. Weixelbaum, G. Mittermayer - C. M. v. Weber: Freie Fantasie (über die Romanze aus Méhuls „Joseph“)
Solist: C. M. v. Weber - C. Cannabich: Concertante für 2 Violinen
Solisten: F. Fränzl, J. Moralt
- Anzeigen:
- Gesellschaftsblatt für gebildete Stände, Jg. 12, Nr. 88 (6. November 1811), Sp. 711-712
- Münchener Politische Zeitung, Jg. 12, Nr. 264 (7. November 1811), S. 1178
- Baierische National-Zeitung, Nr. 264 (7. November 1811), S. 1076
- Baierische National-Zeitung, Nr. 265 (8. November 1811), S. 1080
- Münchener Politische Zeitung, Jg. 12, Nr. 266 (9. November 1811), S. 1186
- Gesellschaftsblatt für gebildete Stände, Jg. 1, Nr. 89 (9. November 1811), Sp. 720
- Baierische National-Zeitung, Nr. 266 (9. November 1811), S. 1084
- Baierische National-Zeitung, Nr. 267 (11. November 1811), S. 1088
- Konzertzettel:
- Theatermuseum München (A100447)
- Besprechungen:
- Münchener Politische Zeitung, Jg. 12, Nr. 269 (13. November 1811), S. 1199
- Gesellschaftsblatt für gebildete Stände, Jg. 1, Nr. 91 (16. November 1811), Sp. 735-736
- Badisches Magazin, Jg. 1, Nr. 224 (21. November 1811), S. 895-896 (Gottfried Weber, WS 4/1, S. 170)
- Hesperus oder Belehrung und Unterhaltung für die Bewohner des österreichischen Staats, Jg. 2, Bd. 4, Nr. 12 (1811), S. 255-256 (Gänsbacher WS 4/1)
- Journal des Luxus und der Moden, Bd. 27, Nr. 1 (Januar 1812), S. 52-53
- AmZ, Jg. 14, Nr. 8 (19. Februar 1812), Sp. 121-127
- Prager Oberpostamtszeitung Nr. 142 (27. November 1811), S. 566 (Gänsbacher WS 4/1)
- Sonstige Quellen:
- Weber-Tagebuch, 9. November 1811 (Probe)
- Weber-Tagebuch, 11. November 1811 (Konzert)
20. Dezember 1811
Prag (Bad-Saal)
Konzertgeber: C. M. v. Weber (8. Konzert 1811 in Webers Zählung) und H. Bärmann
- Programm: (nach AMZ)
- C. M. v. Weber: Ouvertüre zu Der Beherrscher der Geister
- C. M. v. Weber: Klarinettenkonzert Nr. 2 Es-Dur
Solist: H. Bärmann - C. M. v. Weber: Klavierkonzert Nr. 1 C-Dur
Solist: C. M. v. Weber - C. M. v. Weber: Der erste Ton
Solistin: Mad. Löwe
- Besprechungen:
- Thalia, ein Abendblatt. Den Freunden der dramatischen Muse geweiht, Jg. 3, Nr. 12 (8. Februar 1812), S. 47-48
- AmZ, Jg. 14, Nr. 3 (15. Januar 1812), Sp. 45-47 (Gänsbacher, WS 4/1, S. 207f.)
- Kaiserliche Königliche privilegirte Prager Oberpostamtszeitung, Jg. 1811, Nr. 153 (23. Dezember 1811), S. 607
- Sonstige Quellen:
- Weber-Tagebuch, 18. Dezember 1811 (Probe)
- Weber-Tagebuch, 20. Dezember 1811 (Probe und Konzert)
14. Januar 1812
Leipzig (Gewandhaus)
Konzertgeber: C. M. v. Weber (1. Konzert 1812 in Webers Zählung) und H. Bärmann
- Programm:
-
- I.
- C. M. v. Weber: Ouvertüre zu Der Beherrscher der Geister
- V. Righini: Szene und Arie aus Armida „Ah Rindaldo!“
Solistin: H. Schicht - C. M. v. Weber: Klarinettenkonzert Nr. 1
Solist: H. Bärmann - W. A. Mozart: Duett Fiordiligi/Fernando aus Cosi fan tutte
Solisten: M. Kramer, J. Miller
-
- II.
- C. M. v. Weber: Klavierkonzert Nr. 1 C-Dur
Solist: C. M. v. Weber - C. M. v. Weber: Der erste Ton
Solist: Hr. Neumann
- Anzeigen:
- Leipziger Zeitung, Beilage zu Nr. 8 (11. Januar 1812), S. 88 (Kopie: vgl. fs 8/5)
- Leipziger Zeitung, Beilage zu Nr. 9 (13. Januar 1812), S. 96 (Kopie: fs 8/5)
- Leipziger Zeitung, Beilage zu Nr. 10 (14. Januar 1812), S. 104 (Kopie: fs 8/5)
- Konzertzettel:
- Leipzig, Stadtgeschichtliches Museum, MT/178/2002 und MT/674/2007 (A100440)
- Abb. bei: Forner, Johannes Forner: Die Gewandhaus-Konzerte zu Leipzig 1781-1981. Mit einem zusammenfassenden Rückblick von den Anfängen bis 1781, Leipzig 1981, Abb. 46-47
- Besprechungen:
- Zeitung für die elegante Welt, Jg. 12, Nr. 13 (18. Januar 1812), Sp. 102
- Der Freimüthige oder Unterhaltungsblatt für gebildete unbefangene Leser, Jg. 9, Nr. 20 (28. Januar 1812), S. 80
- AmZ, Jg. 14, Nr. 5 (29. Januar 1812), Sp. 77-80
- Journal des Luxus und der Moden, Bd. 27, Nr. 3 (März 1812), S. 203-205
- Morgenblatt für gebildete Stände, Jg. 6, Nr. 71 (23. März 1812), S. 284
- Thalia, ein Abendblatt. Den Freunden der dramatischen Muse geweiht, Jg. 3, Nr. 22 (14. März 1812), S. 86
- Sonstige Quellen:
- Weber-Tagebuch (Probe)
- Weber-Tagebuch (Konzert)
23. Januar 1812
Gotha (Spiegelsaal Schloß Friedenstein)
Konzertgeber: Hofkonzert
- Programm (laut TB:)
- C. M. v. Weber: Klarinetten-Konzert Nr. 1 f-Moll
Solist: Heinrich J. Bärmann - C. M. v. Weber: Klavierkonzert Nr. 1 C-Dur, Satz 2 und 3
Solist: C. M. v. Weber - C. M. v. Weber: Variationen über "Vien qua, Dorina bella"
Solist: C. M. v. Weber
- Sonstige Quellen:
- Weber-Tagebuch, 23. Januar 1812 (Probe und Konzert)
- Eintrag im Gothaer Fourierbuch: „ist nach gehaltenem Concert im Spiegelsaal zu Spiel Tischen gespeiset worden“
25. Januar 1812
Gotha (im Saal des Mohren)
Konzertgeber: C. M. v. Weber (2. Konzert 1812 in Webers Zählung) und H. Bärmann
- Programm (laut Gothaischer Zeitung):
- C. M. v. Weber: Sinfonie Nr. 1 C-Dur
- C. M. v. Weber: Klarinetten-Konzert
Solist: H. Bärmann - F. Paer: Arie
Solistin: S. E. S. Scheidler - C. M. v. Weber: Klavierkonzert Nr. 1 C-Dur
Solist: C. M. v. Weber - W. A. Mozart: Duett
Solisten: S. E. S. Scheidler, F. S. Schifner - C. M. v. Weber: Silvana-Variationen
Solisten: H. Bärmann, C. M. v. Weber
- Anzeigen:
- Privilegierte Gothaische Zeitung Auf das Jahr 1812, Nr. 13 (22. Januar 1812)
- Wöchentliche Gothaische Anfragen und Nachrichten, 1812, Nr. 4 (24. Januar 1812), S. 46 (gleichlautend)
- Sonstige Quellen:
- Weber-Tagebuch, 25. Januar 1812 (Probe und Konzert)
2. Februar 1812
Weimar (Schloss)
Konzertgeber: Hofkonzert
- Program (laut TB und Carl Bertuch-TB):
- C. M. v. Weber: Silvana-Variationen
- C. M. v. Weber: Klavier-Konzert
Solist: C. M. v. Weber - C. M. v. Weber: Klarinetten-Konzert
Solist: H. Bärmann
- Sonstige Quellen:
- Weber-Tagebuch, 1. Februar 1812 (Probe)
- Weber-Tagebuch, 2. Februar 1812 (Konzert)
- Wielands Briefwechsel, hg. von Siegfried Scheibe, Bd. 18/2, Berlin 2005, S. 326 (Zitat aus Carl Bertuchs TB)
14. Februar 1812
Dresden (Hotel de Pologne)
Konzertgeber: C. M. v. Weber (3. Konzert 1812 in Webers Zählung) und H. Bärmann
- Programm (laut AmZ und Gesellschaftsblatt):
- C. M. v. Weber: Klarinettenkonzert
Solist: H. Bärmann - C. M. v. Weber: Klavierkonzert Nr. 1 C-Dur
Solist: C. M. v. Weber - C. M. v. Weber: Silvana-Variationen
Solisten: H. Bärmann, C. M. v. Weber - Unbekannt: Unbekannt
Solisten: Filippo Sassaroli, F. Cecarelli
- Anzeigen:
- Dresdner Anzeigen für Jedermann, Nr. 34 (11. Februar 1812), Sp. 266
- Dresdner Anzeigen für Jedermann, Nr. 35 (12. Februar 1812), Sp. 274-275
- Dresdner Anzeigen für Jedermann, Nr. 36 (13. Februar 1812), Sp. 279-280
- Dresdner Anzeigen für Jedermann, Nr. 37 (14. Februar 1812), Sp. 290-291
- Besprechungen:
- AmZ, Jg. 14, Nr. 10 (5. März 1812), Sp. 161-162
- Gesellschaftsblatt für gebildete Stände, Jg. 2, Nr. 20 (7. März 1812), Sp. 159-160 (CMvW)
- Sonstige Quellen:
- Weber-Tagebuch, 13. Februar 1812 (Probe)
- Weber-Tagebuch, 14. Februar 1812 (Konzert)
15. März 1812
Berlin (Schauspielhaus)
Konzertgeber: C. M. v. Weber (4. Konzert 1812 in Webers Zählung) und H. Bärmann
- Programm: (laut Anzeigen)
-
- I.
- C. M. v. Weber: Ouvertüre zu Der Beherrscher der Geister
- C. M. v. Weber: Klarinettenkonzert Nr. 2 Es-Dur
Solist: H. Bärmann - F. v. Schiller: Die Kraniche des Ibicus
Solistin: Dem. Beck - Unbekannt: Variationen für Fagott
Solist: C. Bärmann
-
- II.
- C. M. v. Weber: Klavierkonzert Nr. 1 C-Dur
Solist: C. M. v. Weber - Sebastiano Nassolini: Arie
Solistin: Dem. Schmidt - C. M. v. Weber: Silvana-Variationen
Solisten: H. Bärmann, C. M. v. Weber
- Anzeigen:
- Berlinische Nachrichten von Staats- und gelehrten Sachen, Nr. 27 (3. März 1812)
- Königlich privilegirte Berlinische Zeitung von Staats- und gelehrten Sachen, Nr. 27 (3. März 1812)
- Berlinische Nachrichten von Staats- und gelehrten Sachen, Nr. 30 (10. März 1812)
- Königlich privilegirte Berlinische Zeitung von Staats- und gelehrten Sachen, Nr. 30 (10. März 1812)
- Berlinische Nachrichten von Staats- und gelehrten Sachen, Nr. 31 (12. März 1812)
- Königlich privilegirte Berlinische Zeitung von Staats- und gelehrten Sachen, Nr. 31 (12. März 1812)
- Berlinische Nachrichten von Staats- und gelehrten Sachen, Nr. 32 (14. März 1812)
- Königlich privilegirte Berlinische Zeitung von Staats- und gelehrten Sachen, Nr. 32 (14. März 1812)
- Besprechungen:
- Berlinische Nachrichten von Staats- und gelehrten Sachen, Nr. 33 (17. März 1812)
- Königlich privilegirte Berlinische Zeitung von Staats- und gelehrten Sachen, Nr. 33 (17. März 1812)
- AmZ, Jg. 14, Nr. 17 (22. April 1812), Sp. 273-277
- Morgenblatt für gebildete Stände, Jg. 6, Nr. 98 (23. April 1812), S. 392
- Journal des Luxus und der Moden, Bd. 27, Nr. 6 (Juni 1812), S. 399-400
- Sonstige Quellen:
- Weber-Tagebuch, 14. März 1812 (Probe)
- Weber-Tagebuch, 15. März 1812 (Konzert)
- Rätselgedicht in Königlich privilegirte Berlinische Zeitung von Staats- und gelehrten Sachen, Nr. 35 (21. März 1812)
25. März 1812
Berlin (Schauspielhaus)
Konzertgeber: C. M. v. Weber (5. Konzert in Webers Zählung) und H. Bärmann
- Programm: (laut Anzeigen)
-
- I.
- C. M. v. Weber: Ouvertüre zu Der Beherrscher der Geister
- C. M. v. Weber: Klarinettenkonzert Nr. 1
Solist: H. Bärmann - Reichardt: Szene aus Rosamunde mit obl. Horn
Solisten: F. E. Eunicke, J. A. Schunke - C. M. v. Weber: Adagio und Rondo aus dem Klavierkonzert Nr. 1 C-Dur
Solist: C. M. v. Weber
-
- II.
- C. M. v. Weber: Ouvertüre zu Turandot
- C. M. v. Weber: Freie Fantasie (über Ein Mädchen oder Weibchen von Mozart)
- Cramer: Adagio und Rondo für Klarinette und Fagott
Solisten: C. Bärmann, H. Bärmann
- Anzeigen:
- Berlinische Nachrichten von Staats- und gelehrten Sachen, Nr. 35 (21. März 1812)
- Königlich privilegirte Berlinische Zeitung von Staats- und gelehrten Sachen, Nr. 35 (21. März 1812)
- Berlinische Nachrichten von Staats- und gelehrten Sachen, Nr. 36 (24. März 1812)
- Königlich privilegirte Berlinische Zeitung von Staats- und gelehrten Sachen, Nr. 36 (24. März 1812)
- Besprechungen:
- AmZ, Jg. 14, Nr. 19 (6. Mai 1812), Sp. 319-322
- Morgenblatt für gebildete Stände, Jg. 6, Nr. 98 (23. April 1812), S. 392
- Journal des Luxus und der Moden, Bd. 27, Nr. 6 (Juni 1812), S. 399-400
- Sonstige Quellen:
- Weber-Tagebuch, 24. März 1812 (Probe)
- Weber-Tagebuch, 25. März 1812 (Konzert)
11. April 1812
Berlin (Schauspielhaus)
Konzertgeber: Caroline Longhi
- Programm (laut TB und Besprechung):
- Johann Baptist Cramer: Klavierkonzert
Solistin: C. Longhi - François Joseph Nadermann: Sonate für Harfe
Solistin: C. Longhi - ?, Duett für Harfe und Klavier
Solisten: C. Longhi, C. M. v. Weber
- Anzeigen:
- Königlich privilegirte Berlinische Zeitung von Staats- und gelehrten Sachen, Nr. 32 (14. März 1812)
- Berlinische Nachrichten von Staats- und gelehrten Sachen, Nr. 32 (14. März 1812)
- Königlich privilegirte Berlinische Zeitung von Staats- und gelehrten Sachen, Nr. 43 (9. April 1812)
- Berlinische Nachrichten von Staats‑ und gelehrten Sachen, Nr. 43 (9. April 1812)
- Besprechungen:
- AmZ, Jg. 14, Nr. 19 (6. Mai 1812), Sp. 320
- Sonstige Quellen:
- Weber-Tagebuch, 11. April 1812 (Probe und Konzert)
31. Mai 1812
Berlin (Schauspielhaus)
Konzertgeber: Fam. Sigl
- Programm: (laut Anzeigen)
-
- I.
- G. L. Spontini: Ouvetüre zu Die Vestalin
- N. Zingarelli: Arie aus Romeo und Julia
Solistin: C. Sigl - Zumsteeg: Cellokonzert
Solist: I. Sigl
-
- II.
- W. A. Mozart: Konzert für 2 Klaviere
Solisten: C. M. v. Weber, F. W. Berner - M. A. Portogallo: Arie
Solistin: C. Sigl - Unbekannt: Variationen für Violoncello
Solist: I. Sigl - Unbekannt: Kleine Duetten
Solisten: H. Stümer, C. Sigl
- Anzeigen:
- Königlich privilegirte Berlinische Zeitung von Staats- und gelehrten Sachen, Nr. 63 (26. Mai 1812)
- Berlinische Nachrichten von Staats- und gelehrten Sachen, Nr. 64 (28. Mai 1812)
- Königlich privilegirte Berlinische Zeitung von Staats- und gelehrten Sachen, Nr. 64 (28. Mai 1812)
- Berlinische Nachrichten von Staats- und gelehrten Sachen, Nr. 65 (30. Mai 1812)
- Königlich privilegirte Berlinische Zeitung von Staats- und gelehrten Sachen, Nr. 65 (30. Mai 1812)
- Besprechungen:
- Königlich privilegirte Berlinische Zeitung von Staats- und gelehrten Sachen, Nr. 67 (4. Juni 1812)
- Morgenblatt für gebildete Stände, Jg. 6, Nr. 159 (3. Juli 1812), S. 636
- AmZ, Jg. 14, Nr. 28 (8. Juli 1812), Sp. 465-467
- Sonstige Quellen:
- Weber-Tagebuch, 30. Mai 1812 (Probe)
- Weber-Tagebuch, 31. Mai 1812 (Konzert)
- Königlich privilegirte Berlinische Zeitung von Staats- und gelehrten Sachen, Nr. 68 (6. Juni 1812) (Danksagung der Fam. Sigl)
- Berlinische Nachrichten von Staats- und gelehrten Sachen, Nr. 68 (6. Juni 1812)
30. September 1812
Gotha (Margarethen-Kirche)
Konzertgeber: Johann Gottfried Schade(?)
- Programm: (laut Morgenblatt und Gothaer Zeitung)
- A. Romberg: Ouvertüre D-Dur
- L. Spohr: Klarinettenkonzert C-Dur
Solist: J. S. Hermstedt - A. Methfessel: Duett
Solisten: S. E. S. Scheidler, A. Methfessel - C. M. v. Weber: Variationen über die Romanze aus Joseph
Solist: C. M. v. Weber - A. Romberg: Die Glocke
- Anzeigen:
- Privilegierte Gothaische Zeitung, Beilage zu Nr. 147 (11. September 1812) (1. Ankündigung mit anderem Termin)
- Privilegierte Gothaische Zeitung, Nr. 149 (16. September 1812) (dort mit dem richtigen Termin)
- Rudolstädtisches Wochenblatt, Jg. 44, Nr. 42 (21. September 1812), S. 162
- Privilegierte Gothaische Zeitung, Nr. 155 (25. September 1812) (mit Programm)
- Wöchentliche Gothaische Anfragen und Nachrichten, 1812, Nr. 39 (25. September), S. 488
- Besprechungen:
- Morgenblatt für gebildete Stände, Jg. 6, Nr. 257 (26. Oktober 1812), S. 1028 (CMvW)
- Journal des Luxus und der Moden, Jg. 27, Nr. 11 (November 1812), S. 724-729 (Melos = Weber)
- Erholungen, ein thüringisches Unterhaltungsblatt, Erfurt, Jg. 1812, Nr. 84, S. 352 (nach Hans Eberhardt)
- Sonstige Quellen:
- Weber-Tagebuch, 30. September 1812 (Konzert)
8. Oktober 1812
Gotha (Schloß Friedrichsthal)
Konzertgeber: Hofkonzert
- Programm: (laut TB)
- F. Paer: Ouvertüre aus Sargines
- C. M. v. Weber: Klavierkonzert Nr. 1 C-Dur
Solist: C. M. v. Weber - Unbekannt: für Oboe
Solist: J. H. Keller - C. M. v. Weber: Freie Fantasie und Rondo aus der Sonate für Klavier Nr. 1 C-Dur
Solist: C. M. v. Weber
- Sonstige Quellen:
- Weber-Tagebuch, 8. Oktober 1812 (Probe und Konzert)
- Eintrag im Gothaer Fourierbuch: „Bey dem Concert hat sich Maria Weber ein Virtuose auf dem piano forte hören laßen.“
3. November 1812
- Programm: (laut TB)
- C. M. v. Weber: Klavierkonzert
Solist: C. M. v. Weber - Unbekannt: Arien
Solist: F. L. Dulon - C. M. v. Weber: Freie Fantasie
Solist: C. M. v. Weber - C. M. v. Weber: Variationen
Solist: C. M. v. Weber
- Sonstige Quellen:
- Weber-Tagebuch, 3. November 1812
- laut Lobe (zitiert bei Bode, S. 184-186) Hofkonzert in der sogen. langen Galerie des Schlosses, gespielt wurde danach das 2. Klavierkonzert Es-Dur (da zu diesem Zeitpunkt aber nur der III. Satz fertig war und gerade die gedruckten Stimmen zum Konzert Nr. 1 vorlagen, ist eher von diesem Konzert und auch nicht von einer Mischfassung wie am 11. November 1811 in München auszugehen)
28. November 1812
Gotha (Schloß Friedenstein)
Konzertgeber: Hofkonzert
- Programm: (laut TB)
- W. A. Mozart: Ouvertüre aus Cosi fan tutte
- C. M. v. Weber: Klavierkonzert Nr. 2 Es-Dur, 3. Satz + „Adagio aus dem Kopfe“
Solist: C. M. v. Weber - G. Farinelli: Arie
Solistin: A. Reinhard - C. M. v. Weber: Freie Fantasie und Variationen über das Menuett aus Don Giovanni + Scherenschleifer + Wetzstein
Solist: C. M. v. Weber
- Sonstige Quellen:
- Weber-Tagebuch, 28. November 1812 (Probe und Konzert)
- Eintrag im Gothaer Fourierbuch: „bey dem heutigen Concert hat sich Maria von Weber hören laßen.“
17. Dezember 1812
Gotha (Spiegelsaal Schloß Friedenstein)
Konzertgeber: Hofkonzert
- Programm: (laut TB)
- C. M. v. Weber: Ouvertüre aus Silvana
- C. M. v. Weber: Klavierkonzert Nr. 2 Es-Dur
Solist: C. M. v. Weber - C. M. v. Weber: Szene und Arie
Solist: Prinz Friedrich - Herzog von Gotha: Phantasie für Klavier zu 8 Händen
Solisten: V. de Cesaris, C. Schlick, F. Grobstich, C. M. v. Weber
- Sonstige Quellen:
- Weber-Tagebuch, 17. Dezember 1812 (Probe und Konzert)
- Eintrag im Gothaer Fourierbuch: „ist im Spiegelsaal nach gehaltenem Concert gespielet, und an Spieltischen gespeißet worden“
1. Januar 1813
Leipzig (Gewandhaus)
Konzertgeber: Gewandhaus
- Programm:
-
- I.
- C. M. v. Weber: Hymne
Mitwirkende: u. a. A. Campagnoli - C. M. v. Weber: Klavierkonzert Nr. 2 Es-Dur
Solist: C. M. v. Weber
-
- II.
- L. v. Beethoven: Ouvertüre zu Coriolan
- V. Righini: Arie und Quartett
- Konzertzettel:
- Stadtgeschichtliches Museum Leipzig MT/201/2002 (A100448) sowie MT/282/2002
- Besprechungen:
- AmZ, Jg. 15, Nr. 2 (13. Januar 1813), Sp. 25-33
- Zeitung für die elegante Welt, Jg. 13, Nr. 12 (16. Januar 1813), Sp. 95, darin die Hymne als „Cantate“ bezeichnet, die „in Hinsicht der Composition in einem großentheils neuen, glänzenden und effektvollen, obschon darum keinesweges opernmäßigen Styl geschrieben ist“
- Sonstige Quellen:
- Weber-Tagebuch, 1. Januar 1813
Einzelnachweise
- 1Vgl. dazu den Kommentar zum Tagebuch-Eintrag vom 28. August 1811