Nationaltheater
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- Umbau des ehemaligen kurfürstlichen Zeug- und Schütthauses in B 3 (am späteren Komödienplatz, heutiger Schillerplatz) in ein Theater unter Lorenzo Quaglio
- Spielbetrieb ab 1777
- nach Wechsel des Hofes nach München und vorübergehenden Gastspielen reisender Gesellschaften ab Oktober 1779 wieder Betrieb mit einem fest engagierten Ensemble unter wechselnden Intendanzen
- ab 1803 (nach der Übergabe Mannheims an Baden) Großherzogliches Hof- und Nationaltheater
- zeitgenössische Beschreibung bei Helmina von Chézy, Gemälde von Heidelberg, Mannheim, Schwetzingen, dem Odenwald und dem Neckarthale, Wegweiser für Reisende und Freunde dieser Gegenden, Heidelberg 1816, Mannheim-Teil, S. 30f. (Gebäude) und 47‒49 (Betrieb)
- im rückwärtigen Teil ein weiterer (kleinerer) Redouten- und Konzertsaal; vgl. Helmina von Chézy, Gemälde von Heidelberg, Mannheim, Schwetzingen, dem Odenwald und dem Neckarthale, Wegweiser für Reisende und Freunde dieser Gegenden, Heidelberg 1816, Mannheim-Teil, S. 31: „Hinter dem Theater enthält das Haus einen 80 Fuß langen und 56 ½ Fuß breiten schönen Redoutensaal, wo im Winter die Concerte gegeben werden.“
- ab April 1839 unter städtischer Verwaltung
- 1853 bis 1855 vollständige Umgestaltung durch Joseph Mühldorfer
- Zerstörung durch Bombenangriff am 5. September 1943 (während einer Freischütz-Aufführung); Ruine abgerissen; Neubau an anderer Stelle