Dusch, Alexander von

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Dusch, Alexander von

Bildquelle

Musik in Heidelberg

Basisdaten

  1. Dusch, Alexander Anton
  2. Unknown Man; Philokalos Pseudonyme
  3. 27. Januar 1789 in Neustadt an der Haard
  4. 27. Oktober 1876 in Heidelberg
  5. Jurist, Diplomat
  6. Mannheim, Mosbach, Villingen, Karlsruhe

Ikonographie

Dusch, Alexander von
Alexander von Dusch Außenminister des Großherzogtums Baden Grafik von Carl August Reinhardt 1845 (Quelle: Wikimedia)
Familiengrab Alexander von Dusch und seine Gemahlin Anna, geb. Freiin von Weiler Heidelberger Bergfriedhof in der Abteilung E (Quelle: Wikimedia)

Biographische Informationen aus der WeGA

  • Sohn des Verwaltungs- und Justizbeamten (Johann) Franz Hyazinth (Christian) (von) Dusch (1762–1808, Familie 1790 geadelt) und dessen Frau Maria Josepha, geb. Collini (1764–1794)
  • Erziehung durch seinen Großvater Cosimo Allessandro Collini (1727–1806), der Sekretär bei Voltaire war und dann als Historiograph und Direktor des Naturalienkabinetts in Carl Theodors Dienste trat.
  • Musikliebhaber, dilettierender Cellist (gab auch Cello-Unterricht, Schüler: Carl Ripfel), spielte im Streichquartett im Hause Weiler (gemeinsam mit seinem Vater = Bratsche, Georg von Weiler = 2. Violine und Michael Frey = 1. Violine) sowie im Museumsorchester (u. a. den Cello-Part bei der ersten öffentlichen Aufführung von Der erste Ton am 2. April 1810)
  • bereits vor dem Studium Aufenthalt in Paris, wo der Bruder Collinis Geschäftsträger des Großherzogtums Baden an Napoleons Hof war
  • 1806 (Immatrikulation 24. November) bis 1810 Jura-Studium in Heidelberg u. a. bei Thibaut und Zachariä
  • nach Praktika bei den Kreisdirektorien Mannheim (ab 1811) und Mosbach (1813/14) Laufbahn im badischen Staatsdienst zuerst in Villingen (1814/15 Kreisassessor), dann ab 1815 in Karlsruhe in verschiedenen Ministerien (zuerst Finanzministerium; leitete u. a. 1843 bis 1849 das Ministerium des Großherzoglichen Hauses und der auswärtigen Angelegenheiten) bzw. als diplomatischer Vertreter Badens (u. a. bei der Schweizer Eidgenossenschaft ab 1826, in München ab 1835)
  • 10. Juni 1813 Verlobung, 27. Mai 1817 Heirat mit Nanette von Weiler
  • seit 1810 enger Freund Webers und Mitglied im Harmonischen Verein; plante mit Weber bereits 1810 eine Freischütz-OperT

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