Methfessel, Albert Gottlieb
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Bildquelle
Wikimedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Albert_Methfessel_-_Komponist_(cropped).png
Basisdaten
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Methfessel, Johann Albrecht Gottlieb Weitere Namen
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6. Oktober 1785 in Stadtilm
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†23. März 1869 in Heckenbeck bei Gandersheim
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Sänger, Gitarrist, Pianist, Komponist, Kapellmeister
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Rudolstadt, Hamburg, Braunschweig
Dokumente
Biographische Informationen aus der WeGA
- Sohn des Lehrers und Kantors Johann Anton Christian Methfessel, musikalische Unterweisungen durch den Vater (Orgel)
- ab 1801 Besuch des Gymnasiums in Rudolstadt
- ab 1807 Studium in Leipzig (Theologie, Literatur)
- 1808 Stipendium der Fürstin Caroline Louise von Schwarzburg-Rudolstadt zur Gesangsausbildung bei Francesco Ceccarelli in Dresden
- ab April 1810 Hofsänger der Rudolstädter Hofkapelle (1811 Kammersänger), dort tätig bis 1822
- Solist bei den Musikfesten in Frankenhausen 1810, 1811, 1815 sowie beim Erfurter Napoleonsfest 1812
- 1812 Kontakt mit Carl Maria von Weber in Gotha (gemeinsames Konzert am 30. September in der Margarethenkirche)
- 1813 Vertrieb von Wiener Fortepianos in Rudolstadt
- 1813 Komposition der Kriegslieder (Erscheinen der gedruckten Ausgabe am 3. Januar 1814 angezeigt)
- sollte 1816 angeblich auf Empfehlung Webers dessen Nachfolger im Amt des Operndirektors in Prag werden (Stelle nicht angenommen)
- großer Erfolg mit dem von ihm hg. Allgemeinen Commers- und Liederbuch (Rudolstadt 1818, weitere Auflagen: 1820, 1823, Hamburg 1832 u. s. w.)
- Anfang 1823 bis 1832 in Hamburg ansässig, dort Gesangslehrer, Leiter des Apollo-Vereins, April 1823 Gründung einer Liedertafel, außerdem Direktor der Musikgesellschaft in Altona, Abschiedskonzert 22. Februar 1832
- ab Ostern 1832 Hofkapellmeister in Braunschweig, in der Saison 1841/42 wegen Gehörleidens pensioniert, lebte danach weiter in Braunschweig (vorwiegend als Komponist tätig)
- 1865 Ehrendoktor der Universität Jena
- lebte ab 1868 bei seiner Tochter in Heckenbeck (fast ertaubt, schwer sehbehindert)