Aufführungsbesprechung Berlin, Schauspielhaus: Konzert von Carl Maria von Weber und Heinrich Bärmann am 25. März 1812

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Berlin, d. 20sten April. Den 25sten März gaben die Hrn. Carl Maria v. Weber u. Heinr. Bärmann ihr zweytes Concert mit demselben rauschenden Beyfall, wie das erste. Auf Verlangen ward die Ouverture aus der Oper des Hrn. v. Weber, der Beherrscher der Geister, wiederholt; neu war die Overtura militare chinese zu Schillers Schauspiel, Turandot, nach einem chinesischen Thema aus J. J. Rousseau’s Dictionaire de musique v. Hrn. v. Weber – der auch ein Adagio und Rondo*, und eine freye Phantasie*, beydes von seiner originellen Composition, die beym erstenmal nicht gleich ganz verstanden wird, auf dem Pianoforte spielte. Hr. Bärmann erfreute das zahlreiche Publicum durch ein Klarinett-Concert aus F moll vom Hrn. v. W., und, mit seinem Bruder, durch ein Adagio und Rondo für Klarinette und Fagott von Cramer. – […] ¦

Den 11ten gab Dem. Longhi ihr zweytes Concert. Sie spielte ein Pianoforteconc. von Cramer, eine Sonate für die Harfe von Nadermann, und mit Hrn. von Weber ein Duett für Harfe und Fortepiano. Schon in dem vorigen Berichte ist bemerkt worden, dass Dem. Longhi auf dem Fortepiano mit viel Fertigkeit spielt, dass aber die Harfe bey weitem ihr Hauptinstrument ist, und dass sie diese mit ausserordentlicher Kraft und Lebendigkeit behandelt. Hierin u. in Hinsicht des vortrefflichen Trillers übertrifft sie ihre Vorgängerinnen, Mad. Spohr und Dem. Demar, weit, von welchen sie aber in gar mancher Hinsicht übertroffen wird. – […]

Apparat

Zusammenfassung

Aufführungsbesprechung

Entstehung

Verantwortlichkeiten

Übertragung
Jakob, Charlene

Überlieferung

  • Textzeuge: Allgemeine Musikalische Zeitung, Jg. 14, Nr. 19 (6. Mai 1812), Sp. 319–322

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