Samstag, 30. Mai 1812
Berlin

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d: 30t Brief von Jeanette erhalten.
um ½ 9 Uhr Concert Probe*. Lection bey TürksT
Mittag mit Türk zu Bar. Moser. bis 6 Uhr,
dann brachte er mich lez: St: M: 62*. Lange*, dann
zu Seebald und von da zu Jordan*. ich spielte
mein Quartett wo mir Rhode accompag: bis 2 Uhr
da geblieben. Trinkgeld und Thor

Haarschneiden

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Apparat

Verantwortlichkeiten

Übertragung
Dagmar Beck
Kommentar
Dagmar Beck; Frank Ziegler

Überlieferung

  • Textzeuge: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz (D-B)
    Signatur: Mus. ms. autogr. theor. C. M. v. Weber WFN 1

    Provenienz

    • Umwandlung der Dauerleihgabe in eine Schenkung durch Hans-Jürgen Freiherr von Weber am 15. November 1986
    • bis 1986 in Familienbesitz (seit 1956 bereits als Dauerleihgabe in der Berliner Staatsbibliothek)

    Einzelstellenerläuterung

    • „… ½ 9 Uhr Concert Probe“Für das Konzert der Familie Sigl am folgenden Tag.
    • lez: St:Abk. von „Letzte Straße“.
    • „… St: Letzte Straße M: 62“Das Haus Letztestraße 62 gehörte laut Allgemeinem Straßen- und Wohnungs-Anzeiger für die Residenzstadt Berlin (hg. von C. Sachs) für 1812 (S. 143 und 145) dem Buchbinder P. Tessier; es bleibt unklar, wen Weber hier aufsuchte.
    • „… Straße M: 62 . Lange“Ein Schneider C. F. Lange wohnte laut Allgemeinem Straßen- und Wohnungs-Anzeiger für die Residenzstadt Berlin (hg. von C. Sachs) für 1812 (S. 154) Letztestraße 56 (nicht 62), möglicherweise steht die Schneiderrechnung vom 31. Mai (vgl. Tagebuch) in Zusammenhang mit diesem Besuch.
    • „… und von da zu Jordan“Nicht zu entscheiden, ob Weber bei Pierre Jean oder bei Pierre Antoine J. war.
    • accompag:Abk. von „accompagnirte“.

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