Mittwoch, 25. März 1812
Berlin
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d: 25. Mittag zu Hause. Abends im Saale des
Theaters unsers Fünftes Großes Concert
in diesem Jahre, 6tes mit Bärmann. gegeben.
sehr leer. wegen der‡ schlechten Aussichten und
Zeiten. Stimmung und Wetter. die Einnahme
betrug auf mich 86 rh – und die Ausgaben
Viel Beyfall alles ging gut. besonders meine
Overture in D. ich spielte gut. und Phantasirte
über /‡ ein Mädchen oder Weibchen /‡ was mir Printz
Radzivil* gab.
Apparat
Verantwortlichkeiten
- Übertragung
- Dagmar Beck
- Kommentar
- Dagmar Beck; Frank Ziegler
Überlieferung
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Textzeuge: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz (D-B)
Signatur: Mus. ms. autogr. theor. C. M. v. Weber WFN 1Provenienz
- Umwandlung der Dauerleihgabe in eine Schenkung durch Hans-Jürgen Freiherr von Weber am 15. November 1986
- bis 1986 in Familienbesitz (seit 1956 bereits als Dauerleihgabe in der Berliner Staatsbibliothek)
Textkonstitution
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„r“unsichere Lesung
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„/“unsichere Lesung
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„/“unsichere Lesung
Einzelstellenerläuterung
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„… / was mir Printz Radzivil“Gemeint ist sicherlich Fürst Anton Radziwiłł, nicht dessen fünfzehnjähriger Sohn Prinz Friedrich Wilhelm von Radziwiłł.