Korrespondenz-Nachrichten aus Mannheim, April 1811

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Aus Mannheim.

Das in öffentlichen Blättern gerühmte Deklamatorium, Jesus auf Golgatha aus Klopstocks Messias, Musik von Dalberg,* haben auch wir hier gehört, wir fanden es sehr kalt und bei weitem unter der Würde des Textes. – Auch Winters Macht der Töne* wurde uns am Ende des Winters zu Theil, der Erfolg war nicht glänzend.

Herr Wohlmann* von der Hannöverschen Bühne und Madame Geelhar* von der Stuttgarder, haben vor kurzem Gastrollen hier gegeben. Beide mit nur mittelmäßigem Erfolge.

Ein neues Schauspiel von Johanna von Weißenthurm, (die erste Liebe) am 23sten Mai hier gegeben, berechtigt von neuem zu dem Wunsche, daß Damen doch den lateinischen Spruch verstehen möchten: Sutor! ne ultra etc.*

Unsre Sängerin Mdlle. Frank*, welche jetzt auf dem Berliner Theater so viel Aufsehen macht, wird in einigen Wochen wieder zurück erwartet.

Apparat

Generalvermerk

Zuschreibung: zu G. Webers Texten in Jg. 12 der Zeitung für die elegante Welt vgl. Weber-Studien, Bd. 4/1, Vorwort, S. 45

Kommentar: In den Unterhaltungs-Blättern erschien eine Notiz über die Gastspiele von Pohlmann und Ludovika Gelhaar (1811-V-33), die möglicherweise auf den vorliegenden Bericht oder auf Duschs vorherigen ausführlichen Aufsatz im Badischen Magazin zurückgeht; vgl. 1811-V-16, und 1811-V-22.

Entstehung

Überlieferung

  • Textzeuge: Zeitung für die elegante Welt, Jg. 11, Nr. 113 (7. Juni 1811), Sp. 904

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