Dalberg, Johann Friedrich Hugo Freiherr von
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Bildquelle
"... meine angenehmste Unterhaltung". Musikinstrumente und Musikalien aus fränkischen Sammlungen, Würzburg 2003
Basisdaten
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Dalberg, Fritz von Weitere Namen
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17. Mai 1760 in Mainz
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†26. Juli 1812 in Aschaffenburg
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Freiherr, Domkapitular, Musikschriftsteller, Schriftsteller, Komponist, Pianist
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Trier, Worms, Speyer, Erfurt, Mainz, Aschaffenburg
Dokumente
Biographische Informationen aus der WeGA
- jüngster Sohn des kaiserlichen Kammerherrn Franz Heinrich von Dalberg (1716–1776) und dessen Frau Maria Sophia Anna, geb. Freiin von Eltz-Kempenich (1722–1763); Bruder von Karl Theodor von Dalberg und Wolfgang Heribert von Dalberg
- Studium in Erfurt (1772 bis 1774) und Göttingen (1777/78), machte sich bereits während seiner Studienzeit einen Namen als Pianist
- musikalische Förderung durch Ignaz Holzbauer
- 1784 Weihe zum Subdiakon (März), dann Diakon (September)
- ab September 1784 im Domkapitel Trier, ab Juni 1787 Kanonikus in Worms, ab Juli 1794 in Speyer
- Tätigkeit in der kurtrierischen Staatsverwaltung, bis 1792 zudem Kapellan des Trierer Kurfürsten und Erzbischofs Clemens Wenzeslaus
- lebte nach kurzer Tätigkeit in der kurmainzischen Statthalterei in Erfurt ab 1802 in Mainz bzw. Aschaffenburg, widmete sich vorrangig dem Schreiben und Komponieren und unternahm ausgedehnte Reisen
- verfasste u. a. Schriften zur Musiktheorie, Akustik und Musikästhetik; komponierte Kammermusik, Klavierwerke (u. a. Sonaten), Kantaten, Lieder, Musik zur Deklamation