Friedrich Wilhelm Jähns an Moritz Fürstenau in Dresden
Berlin, Sonntag, 1. September 1867

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Mein sehr geehrter Freund.

Verzeihen Sie mir, daß ich meine gegen Ihre verehrte Frau Gemalin ausgesprochene und Ihnen in so wenig passender, durch den Moment jedoch bedingter, Weise übermittelte Bitte wegen der beiden Reissigerschen Compositionen: OffertoriumNon nobis“ und GradualeDomine exaudi* hiedurch nochmals gegen Sie in Anregung bringe. Am 8ten eröffne ich meine Akademie wieder; gern hätte ich zur zweiten Versamlung am 15. wenigstens 1 der Stücke gehabt. Verzeihen Sie meine wiederholte u. wiederholten Bitten! — Was haben Sie wohl über meinen Aufsatz über die Pinto’s zu sagen? Schreiben | Sie mir, werther Freund, doch mit zwei Worten Ihre Meinung darüber. Ich denke, die Beweise sind stichhaltig? Nicht? —

Indem ich Ihrer verehrten Gattin meine innigsten Wünsche für ihre gänzliche Wiederherstellung ausspreche zugleich mit meiner großen Theilnahme an Ihrem Leiden, bin ich im Voraus Ihr
dankbarer
F. W. Jähns.

Apparat

Zusammenfassung

bittet um zwei Reissigersche Kompositionen, die er am 15. September mit seinem Chor singen will

Incipit

Verzeihen Sie mir, daß ich meine gegen Ihre

Überlieferung

  • Textzeuge: Dresden (D), Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek (D-Dl)
    Signatur: Mscr. Dresd.h47, Nr. 9

    Quellenbeschreibung

    • 1 DBl. (2 b. S. o. Adr.)
    • auf dem ansonsten leeren Bl. 2v Abrechnungsnotizen mit Bleistift

    Dazugehörige Textwiedergaben

    • Ortrun Landmann, Eveline Bartlitz, Frank Ziegler, Aus dem Briefwechsel Friedrich Wilhelm Jähns – Moritz Fürstenau. Eine Auswahl von Briefen und Mitteilungen der Jahre 1863–1885, in: Weber-Studien, Bd. 3, S. 113f. (Nr. 14)

    Einzelstellenerläuterung

    • „… nobis und Graduale Domine exaudi“Die Originalstimmen aus der Katholischen Hofkirche befinden sich heute unter den Signaturen Mus. 4888-E-544 (Offertorium) und Mus. 4888-E-542 (Graduale) in D-Dl, während ebendort die Partituren seit 1945 als verschollen gelten.

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