Montag, 2. April 1810
Mannheim

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d: 2t Mittag bey B: Abends im Museum
Concert, wo ich mein Quartett spielte und
den ersten Ton aufführte, welcher vor-
trefflich executirt wurde.
dann mit W:
Dusch. Berg:
und Roek in die 3 Könige*
Soupirt. und dann Ständchen gebracht*.

Eßen und Wein
Wäsche

14 ƒ von Papa bekommen. und auch an Hiemer gesch: für die Violine

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|3 ƒ45. xr
|1 ƒ36. xr
|22 ƒ

Apparat

Verantwortlichkeiten

Übertragung
Dagmar Beck
Kommentar
Dagmar Beck; Frank Ziegler

Überlieferung

  • Textzeuge: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz (D-B)
    Signatur: Mus. ms. autogr. theor. C. M. v. Weber WFN 1

    Provenienz

    • Umwandlung der Dauerleihgabe in eine Schenkung durch Hans-Jürgen Freiherr von Weber am 15. November 1986
    • bis 1986 in Familienbesitz (seit 1956 bereits als Dauerleihgabe in der Berliner Staatsbibliothek)

Textkonstitution

  • „14 ƒ von … für die Violine“unter der Zeile hinzugefügt

Einzelstellenerläuterung

  • „… Roek in die 3 Könige“Gasthof am Speisemarkt im Haus G 2, 1; vgl. Helmina von Chézy, Gemälde von Heidelberg, Mannheim, Schwetzingen, dem Odenwald und dem Neckarthale, Wegweiser für Reisende und Freunde dieser Gegenden, Heidelberg 1816, Mannheim-Teil, S. 39: bewirtet „gewöhnlich die Fremden vom ersten Range“.
  • „… . und dann Ständchen gebracht“Laut Walter 1924, Sp. 43, verkehrten Weber und seine Freunde häufiger in dem Gasthof am Marktplatz, direkt gegenüber dem Museum. Bezogen auf die hier erwähnten „Ständchen“ schreibt er: „Nach fröhlicher Tafelrunde durchwanderten sie dann […] in später Nacht mit ihren Gitarren die stillen Straßen und weckten mit dem Gesang ihrer neuesten Lieder die Sängerinnen des Museumschores, die noch in spätem Alter gerne dieser Huldigungen gedachten.“
  • gesch:Abk. von „geschikt“.

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