Friedrich Wilhelm Jähns an Moritz Fürstenau in Dresden
Berlin,
Mittwoch, 25. Juni 1879
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Kontext
Absolute Chronologie
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- 1879-06-17: an Musiol
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- 1879-07-01: an Schelcher
- 1879-06-27: von Brandus et Cie
Korrespondenzstelle
Vorausgehend
- 1878-02-01: an Fürstenau
- 1879-06-02: von Fürstenau
Folgend
- 1885-05-24: an Fürstenau
- 1881-06-11: von Fürstenau
Zuvörderst haben Sie vielen schönen herzlichen Dank für die so ausführlichen und erschöpfenden Nachrichten auf meine gethanen Fragen!
Zugleich verzeihen Sie mir aber auch, daß ich erst heut Ihnen den Song schicke; ich habe denselben bisher Niemanden übergeben; Ihnen gegenüber glaubte ich nicht den geringsten Anstand nehmen zu dürfen. Im August komme ich hoffentlich (in der 1sten oder 2ten Woche) nach Dresden; dann erbitte ich mir den Song wieder zurück. Es ist mir eine wahre Freude | Ihnen auch wieder einmal ein[en] Dienst leisten zu können; ich wünschte nur, er wäre größer gewesen.
Am 1. Juli gehe ich nach Bad Oeynhausen bei Rehme.
Ich freue mich herzlich, Sie nach langer Zeit wieder zu sehn u. melde mich vorher rechtzeitig an.
Ihr
getreuer
F. W. Jähns. |
Die über dem Exemplar befindliche deutsche Übersetzung des Thom. Moore’schen Gedichts ist ohne allen Anspruch auf poetische Form von mir geschmiedet; nur auf Übereinstimmung zwischen Note u. englischem Wort ist über‡ bei dieser freilich sonstigen Unthat gesehen worden; verrathen Sie mich drum nicht.
d. Ob.
Apparat
Zusammenfassung
dankt für umfangreiche Recherchen, übersendet Webers letzte Komposition (Song), erklärt seine deutsche Übersetzung (ohne literarischen Anspruch, lediglich zur Klärung des Text-Musik-Bezugs) und kündigt seinen Dresden-Besuch im August an
Incipit
„Zuvörderst haben Sie vielen schönen herzlichen Dank“
Verantwortlichkeiten
- Übertragung
- Frank Ziegler