Montag, 28. Dezember 1812
Leipzig, Raschwitz, Leipzig

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d: 28t ein Spiegelchen, Flekken aus und Stiefelstrippen
Visiten. Mittag im Hotel. Spazieren gefahren nach Raschwiz.
Briefe mit Rettig erhalten*, und Zettelchen darin von 3 Jordans*.
Merzdorf. Lautier. Vater und Tochter Koch. Schrökh, Flek. Briefe von
Lichtenstein nebst Predigt*. Bachmann, Wöhner, Flemming Rungenhagen.
Wollank. Koch. nebst Hosenträger und Kettchen.

ein paar Handschuhe
um 5 Uhr Probe von der Hymne*. ging gut. Abends bey
Wendlers recht vergnügt viel aus der Silvana gesungen pp.

Trinkgeld
Briefe von Bärmann gefunden. und Gröbenschüz.

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Apparat

Verantwortlichkeiten

Übertragung
Dagmar Beck
Kommentar
Dagmar Beck; Frank Ziegler

Überlieferung

  • Textzeuge: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz (D-B)
    Signatur: Mus. ms. autogr. theor. C. M. v. Weber WFN 1

    Provenienz

    • Umwandlung der Dauerleihgabe in eine Schenkung durch Hans-Jürgen Freiherr von Weber am 15. November 1986
    • bis 1986 in Familienbesitz (seit 1956 bereits als Dauerleihgabe in der Berliner Staatsbibliothek)

Textkonstitution

  • „… ein Spiegelchen, Flekken aus“Folgt unleserliches Wort, am Ende erkennbar „ch“.
  • „a“unsichere Lesung
  • „e“unsichere Lesung
  • „… 16“Davor verwischte „16“.

Einzelstellenerläuterung

  • „… Brief e mit Rettig erhalten“Weber bedankte sich für die Gabe mit seinem Bulletin vom 20. Januar 1813.
  • „… Zettelchen darin von 3 Jordans“Fraglich welche Mitglieder der Familien von P. J. Jordan und P. J. Jordan.
  • „… Briefe von Lichtenstein nebst Predigt“Diese Beilage ließ Weber laut Brief an F. F. Flemming vom 22. Januar 1813 „herzlich lachen“.
  • „… Uhr Probe von der Hymne“Für das Neujahrskonzert 1813.

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