Samstag, 28. Dezember 1811
Leipzig

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d: 28 Visiten geschnitten*. Mittag bey Miller.
Mahlmann, Rochliz, Härtel*, Künfehl* pp und
Gegenstük zu Ferrié, Vollsak. gefunden*.

Abends Theater Jakob*.
Kastanien
Abends zu Hause.
Brief von Weber mit denen Eingeschloßenen Recomandationen
gefunden

geheilte Wunde. aber geschwollen R: h:
Trinkgeld bey Rochliz

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|6 ggr.
|4 –
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|14 ggr.
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|12 xr
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Apparat

Verantwortlichkeiten

Übertragung
Dagmar Beck
Kommentar
Dagmar Beck; Frank Ziegler

Überlieferung

  • Textzeuge: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz (D-B)
    Signatur: Mus. ms. autogr. theor. C. M. v. Weber WFN 1

    Provenienz

    • Umwandlung der Dauerleihgabe in eine Schenkung durch Hans-Jürgen Freiherr von Weber am 15. November 1986
    • bis 1986 in Familienbesitz (seit 1956 bereits als Dauerleihgabe in der Berliner Staatsbibliothek)

Textkonstitution

  • „… Wunde. aber geschwollen R: h:“unsichere Lesung (möglicherweise auch V: h:)

Einzelstellenerläuterung

  • „… geschnitten“Weber und H. Baermann erhielten in Dresden einen Empfehlungsbrief von F. Kaufmann an A. Apel nach Leipzig; beide sind darin ausdrücklich als „Ueberbringer“ des Briefes bezeichnet. Erstaunlicherweise ist der Brief mit 27. Dezember 1812 datiert, Weber und Baermann waren aber bereits am 26. Dezember aus Dresden abgereist. Denkbar ist zum einen eine Fehldatierung, zum anderen aber auch – entgegen der ursprünglichen Absicht, das Schreiben persönlich mitzugeben – eine Nachsendung. Somit bleibt unklar, ob eine von Webers Visiten möglicherweise A. Apel galt; zudem könnte auch Baermann die Empfehlung weitergereicht haben. Im Brief an J. Gänsbacher vom 31. Dezember 1811 klagte Weber über die Mühen, alle Empfehlungsbriefe bei den „langweiligen Nullenkrämer[n]“ abzugeben. Auch im Brief an G. Weber vom selben Tag spricht Weber abschätzig von „dem langweiligen Kaufmanns Volke“.
  • „… Mahlmann , Rochliz , Härtel“Zum Gespräch mit G. Chr. Härtel vgl. Webers Brief an G. Weber vom 31. Dezember 1811.
  • „… Rochliz , Härtel , Künfehl“Vermutlich der Verleger Kühnel gemeint.
  • „… Ferrié , Vollsak . gefunden“Empfehlungsschreiben, die Weber im Brief vom 15. November erbeten hatte; vgl. Webers Brief an G. Weber vom 31. Dezember 1811.
  • „… Abends Theater Jakob“In der Darbietung durch die J. Secondasche Gesellschaft waren u. a. Chr. T. Geiling (Jakob), J. Miller (Joseph), M. Kramer (Benjamin), Hr. Oelmann (Ruben), F. A. Corradini (Simeon), Hr. Neumann (Naphtali) und W. Fischer (Utobal) besetzt.

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