Moritz Fürstenau an Friedrich Wilhelm Jähns in Berlin
Dresden, Dienstag, 17. Oktober 1871

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Verehrtester Freund!

Gestatten Sie mir freundlichst folgende Anfrage. Wäre es möglich, für die hiesige K. Musikaliensammlung Abschriften folgender Partiturnummern Ihres Weberkataloges zu bekommen: Nr. 221, 283, 289, 290, 247*. Sollte dies möglich sein, so möchte ich bitten, zuerst Nr. 283 copiren zu lassen u. mir schleunigst zu schicken. Noch bitte ich um Auskunft darüber, unter welchen Modalitäten eine Aufführung der Nummer möglich ist.

Unter dem musikalischen Nachlaß der Prinzessin Amalie habe ich eine Partitur der 2 Blumenkränze (Männerchor mit Pianoforte) gefunden, mit Korrekturen von Weber’s Hand*. Vielleicht interessiert Sie diese Nachricht.

Mit der Bitte, mich Ihrer Frau Gemahlin bestens zu empfehlen, bleibe ich wie immer Ihr treu ergebener
M. Fürstenau.

Editorial

Summary

Kopiewünsche für mehrere Huldigungmusiken für den sächsischen Hof

Incipit

Gestatten Sie mir freundlichst folgende Anfrage

Tradition

  • Text Source: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, Musikabteilung (D-B)
    Shelf mark: Weberiana Cl. X, Nr. 201

    Physical Description

    • 1 Bl. (1 b. S. o. Adr.)
    • am Briefkopf nachträglicher Stempel: “an Jähns”
    • am oberen Rand der Rectoseite von Jähns mit Bleistift: “221. L’accoglienza // 283. Du bekränzend unsre Laren // 289. Dem[sic] Sachsensohn vermählet heute. // 290. Wo nehm’ ich Blumen her? // 247. Gott segne Den König segne Gott.”, am unteren Rand: “Wegen des Terzetts für Prz. Therese fragen”

    Corresponding sources

    • Ortrun Landmann, Eveline Bartlitz, Frank Ziegler, Aus dem Briefwechsel Friedrich Wilhelm Jähns – Moritz Fürstenau. Eine Auswahl von Briefen und Mitteilungen der Jahre 1863–1885, in: Weber-Studien, Bd. 3, S. 128 (Nr. 36)

    Commentary

    • “… 289 , 290 , 247”Die ersten vier der aufgezählten Werke hatte Fürstenau bereits per Brief von Ende Oktober 1864 bestellt (siehe dort inkl. Kommentar). Eine Kopie des Männerchorsatzes „Den König segne Gott“ JV 247 hat sich in D-Dl nicht erhalten.
    • “… mit Korrekturen von Weber's Hand”Das Manuskript ist heute nicht mehr auffindbar. Möglicherweise handelt es sich um das in Webers Tagebuch (21. Juli und 8. August 1817) erwähnte Widmungsexemplar für die Prinzessin Marianne.

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