Franz Weber an Friedrich Wilhelm Jähns in Berlin
London, Montag, 19. Juni 1882

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Mein sehr geehrter Herr Professor,

Hier kommt nun mein längst versprochenes Scherflein zur LondonerEuryanthe*, hoffentlich nicht post festum!

Ich denke es hat wenigstens das Verdienst den Gegenstand in der Hauptsache zu erschöpfen. Bei der neulich stattgehabten Aufführung (wovon ich Ihnen das Programm übersandte) zeigte es sich wieder so recht wie sehr man in Bezug auf frühere Vorstellungen dieser Oper im Dunkeln schwebt. Nur so obenhin wurde in den besten Tagesblättern erwähnt „vor etwa 50 Jahren“ sei die Oper zuletzt gegeben worden u. degl. Nur die „Times“ gab das Jahr der letzten Vorstellung 1841 richtig an, aber das Datum ungenau*. Die Unternehmer der diesjährigen deutschen Oper hatten im Prospectus sogar die neuliche als „zum erstenmale in England“ angezeigt.

Soviel für heute. Ueber „Oberon“ in 1841 berichte ich noch in dieser Woche, für heute ist’s zu spät. Etwaige Fragen über meine „Euryanthe“ Notizen sollen mir zur Beantwortung willkommen sein. Ihr ganz Ergebener
FranzWeber

E. soll nächsten Sonnabend [Zusatz von Jähns: (d. 24. Juni 82.)] hier wiederholt werden. [Zusatz von Jähns: (Es wird die 14te Aufführung dieser Oper in London sein).]

Beilage: Euryanthe in London. [von Franz Weber]

Obschon man nach dem außerordentlichen und durchaus nachhaltigen Erfolg des „Freischütz“ in England eine baldfolgende Vorführung der „Euryanthe“ (gleichviel in welch’ verstümmelter Gestalt ─ und aufs Zustutzen verstand man sich ja hier so trefflich! ─) hätte erwarten sollen, wurde diese Oper doch erst neun Jahre später, nämlich im J. 1833, und zwar von einer deutschen Truppe, aufgeführt. Spätere Aufführungen brachten die Jahre 1840 und 1841, und jetzt wieder 1882; immer waren Deutsche die Ausführenden und eine englische oder italienische Vorführung der Oper hat hier niemals stattgefunden.

Früher schon, d. h. vor 1833 und schon vor Weber’s Londoner Aufenthalt, hatte man (in den Philharmonic Concerts und anderswo) die Ouvertüre zu Gehör gebracht; auch die CavatineGlöcklein im Thale“ und der JägerChor waren beliebte Konzert-Stücke gewordern.

Ich komme nun zu den versch. Londoner Aufführungen.

1833. In diesem Jahre kam eine deutsche Truppe, von dem damal. Direktor Laporte für das King’s Theatre engagirt, nach London und begann auf dieser Bühne, abwechselnd mit italienischer Oper, am 14ten März ihre Vorstellungen mit „Freischütz“. Später (am 6ten Mai) ging dieselbe Gesellschaft nach dem Drury Lane Theatre über und schließlich (am 27ten Mai) wurde sie für das Coventgarden Theatre engagirt wo sie bis zum Schluß der Saison blieben. Eben am Ende dieser Saison kam denn auch „Euryanthe“ aufs repertoire die man offenbar als letzte Trumpfkarte aufbewahrt, von welcher man sich jedoch ─ der Tradition dieser Oper gemäß ─ keine dauernde Zugkraft versprach. Es ist meine Ansicht daß man sich damals von Seiten der Leiter des Unternehmens getäuscht und dieses erst eingesehen hatte als es schon zu spät war. Ich lasse zuerst die Zeitungs Anzeige* dieser allerersten Euryanthe Aufführung in London (wörtlich übersetzt) folgen: 29ten Juni 1833.

Theatre Royal Coventgarden

Vorletzte Vorstellung der Deutschen Oper Vorletztes Auftreten der Mad. Schroeder Devrient, welche in ihrer gefeierten Darstellung der Euryanthe erscheinen wird bei Gelegenheit der ersten Aufführung dieser berühmten Oper in England.

Heute Abend (zum ersten male hier zu Lande) Weber’s grosse OperEuryanthe“ ─

Die Besetzung war Folgende:

nach der Vorstellung gab man noch (incredibile dictu!) wohl nur fragmentarisch, den „Massaniello*.

Ueber diese Aufführung äußert ein Berichterstatter („Times“, 1 Juli 1833)* u. a. daß die Musik nie populär werden könne, im Sinne des „Freischütz“, daß sie jedoch edel und kunstreich sei. Er lobt den Lysiart des Dobler, und ist, gesanglich, sehr zufrieden mit Haitzinger, an dem er jedoch die dramatische Darstellungsgabe vermisst. Mit dem Text geht er sehr glimpflich um und meint es komme darauf in einer Oper nicht so gar viel an. Der Bericht schließt mit den Worten. „Der Beifall der Zuhörer war so einstimmig, und so stürmisch daß es uns bedünkt die Anzeige, daß die Oper nur noch einmal gegeben werden soll, könnte füglich abgeändert werden. Man sagt uns jedoch positiv daß heute Abend die letzte Vorstellung stattfinden muß. Wir erinnern uns nicht der Vorführung irgend eines neuen Stückes beigewohnt zu haben dessen welches in höherem Grade die Aufmerksamkeit und den Beifall der Zuhörerschaft in Anspruch genommen hätte, und dies bei einem ungewöhnlich vollen Hause.“ Soweit der Referent der „Times“. Damit übereinstimmend heißt es auch am selben Tage (1 Juli 1833) in den Zeitungs Anzeigen „da die erste Vorstellung von Weber’s grand operaEuryanthe‘ vorigen Sonnabend mit von so glänzendem Erfolge begleitet war und die großartige Leistung der Frau Schroeder-Devrient sich durchgängig des lautesten Beifalls des gesammten Auditoriums zu erfreuen hatte, wird die Oper heute Abend zum letzten male gegeben.“* ─ Dies klingt nun freilich etwas unlogisch, stimmt aber ganz mit meiner vorhin ausgesprochenen Ansicht überein. Man hatte auf solchen Erfolg gar nicht gerechnet und glaubte mit einer einmaligen Vorstellung sei es genug. Die Kontrakt-Zeit der Schroeder war abgelaufen und die Sache ließ sich nicht mehr ändern. Andernfalls hätte „Euryanthe“, Weber’s Schmerzenskind, damals in London eine Reihe von Triumphen gefeiert. Dafür spricht auch die weitere Thatsache, daß sich bei dem jetzigen Schluß dieser Vorstellungen Deutscher Oper die Schröder zu ihrem Benefiz wieder „Euryanthe“ wählte*; freilich mit einigem Zubehör. Das war eine merkwürdige Kraftleistung, diese Vorstellung zum Benefiz der Schroeder; sie musste ihr englisches Publikum von damals kennen! Am 3ten Juli 1833 gab man nämlich („Benefice of Madame Schroeder-Devrient and last night of the Season“) „Fidelio“ als Anfangsstück (Suppe, Fisch, und Geflügel) danach kam (gewißermaßen als Appetiterizer) der 3te Akt von Rossini’s Otello“, in Italienisch, und schließlich (Braten, und Dessert ad libitum) unsere „Euryanthe“. ─ O Seligkeit, dich fass’ ich kaum! ─ Und Mancher der sich dieses ganze menu hat schmecken lassen, mag wohl in selbiger Nacht, bei offnem Fenster, (es war ja im Juli) geseufzt haben „Wehen mir Lüfte Ruh“ u. s. w. ─ Uebrigens spreche ich in Bezug auf jene Aufführung von einer Thatsache. Wieviel man an jenem Abend, der Schroeder und dem publico zu Liebe, gekürzt hatte, wie man es überhaupt fertig brachte, das will ich dahin gestellt sein lassen. In jedem Fall war eine derartige tour de force damals in London nichts Außergewöhnliches.

Hiermit schloß die Saison deutsche Opern 1833 in London, während welcher „Euryanthe“ also 3 mal vorgeführt wurde. Webers „Stern“ hatte wieder, in seinen Nachwirkungen, gewaltet und sein größtes Werk, an’s Ende der Saison gedrängt, konnte den Enthusiasmus, der ihm hier in London entgegenkam, nicht weiter ausbreiten. Erst 7 Jahre später wurde dasselbe Werk wieder hier vorgeführt und, obschon nochmals wiederholt, fand es ein musikalisch verwöhntes, zum Theil verdorbenes Publikum vor, welches den naiven Sinn für edle und einheitlich durchgeführte dramatische Musik verloren hatte.

Es würde mich zu weit führen auf eine nähere Begründung meiner soeben ausgesprochenen Behauptung einzugehen, wozu sich vielleicht anderswo einmal Gelegenheit bietet. Sehen wir uns jetzt auch die beiden folgenden Darstellungen der „Euryanthe“ in London an. Zunächst also die von 1840.

Am 27ten April 1840 begannen unter der Direktion eines Herrn Schumann* (dessen Frau Soubrette Rollen sang)* im Princes Theatre Vorstellungen deutscher Oper mit „Freischütz“. Herr Ganz (vom Darmstädter Hoftheater) und Herr Straus ( von Cassel) waren Dirigenten des Orchesters. „Euryanthe“ wurde hier zuerst wieder am 3ten Juni 1840 gegeben. Die Anzeige in den Zeitungen lautet:*

Princes Theatre, St. James: 3 Juni 1840

Heute Abend wird aufgeführt (zum ersten Male) Webers romantische Oper „Euryanthe“, mit einem sehr starken Chor unter der Leitung des Herrn Roeckel. Das Orchester geleitet von Herrn Ganz.

Darstellende Personen waren

  • König ── Herr Krieg
  • Adolar ── „ Schmezer*
  • Euryanthe ── Frau Fischer-Schwarzbock
  • Lysiart ── Herr Poeck*
  • Eglantine ── Frau Michalesi
  • Bertha ── „ Chrest
  • Rudolf ── Herr Schnepf

der (in meinem Besitze befindliche) TheaterZettel dieser Aufführung gibt ferner die Namen sämmtlicher dabei betheiligter Choristen und sagt außerdem daß das Orchester aus „36 Musikern ersten Ranges“ bestünde.

Ein Referent jener Tage (4 Juni 1840) sagt u. a. „Wenn wir uns recht erinnern, so ist dieses nicht das erste mal daß ‚Euryanthe‘ in London gegeben wird.“* Er lobt die Ausführung im Ganzen und namentlich das Zusammenspiel, obschon die Darsteller keine Künstler ersten Ranges seien. Der Chor sei vortrefflich; die Kostüme vorzüglich. Der Text empfiehlt sich ihm seiner lyrischen Schönheiten halber und er hält ihn den englischen Librettisten sogar als ein Muster hin!!

Weitere Vorstellungen der Oper „Euryanthe“ in dieser Saison fanden statt am 8ten, 10ten, 12ten, 15ten und 26ten Juni 1840 mit obiger Besetzung*. Danach, gegen Ende der Saison kamen die Stoeckel-Heinefetter* und Staudigl* nach London, welche u. a. mehrmals im „Freischütz“ auftraten und welche beide im folgenden Jahre auch an der Aufführung der „Euryanthe“ theil nehmen sollten. Die Saison für diesmal schloß am 24ten Juli 1840 mit „Freischütz“.

Zum dritten male begegnen wir unserer „Euryanthe“ auf einer Londoner Bühne im nächsten Jahre 1841 in welchem die Vorstellungen deutscher Oper[n] am 17ten März, wiederum mit „Freischütz“, ihren Anfang nahmen. Herr Schumann ist wieder Unternehmer der Sache, Herr Ganz Dirigent des Orchesters. Am 7ten Juni d. J. gab man „Euryanthe“ zum erstenmal in dieser Saison. Die Anzeige davon lautet:*

7 Juni 1841. Theatre Royal Drury Lane

Deutsche Oper

Heute Abend wird aufgeführt Webers große Oper „Euryanthe“. Ein starker Chor unter Leitung des Herrn Baerwolf. Das Orchester im großen Maßstabe. Dirigent Herr Ganz.

Die Besetzung der Hauptrollen war wie folgt:

Euryanthe── Frau Stoeckel-Heinefetter

Eglantine── „ Michalesi

Adolar── Herr Tichatscheck*

Lysiart── Herr Staudigl

Die Darstellung war, wie ich selbst von Augenzeugen gehört habe, eine ausgezeichnete, namentlich aber wird Staudigl als ganz unvergleichlich geschildert. Auch der Chor leistete sehr Tüchtiges.

Tichatscheck trat in dieser Saison zum ersten male in London auf. ── Wiederholt wurde „Euryanthe“ noch 3 mal nämlich am 14ten und 19ten desselben Monats (Juni) und zuletzt am 5ten Juli 1841 zum Benefiz des Unternehmers Schumann (bei welcher Gelegenheit noch ein Akt des „Freischütz“ zugegeben wurde[)]*. Es fanden also im Ganzen 4 Vorstellungen statt, während dieser Saison, welche am 7ten Juli zu Ende kam.

Seit dem 5ten Juli 1841 ist „Euryanthe“ nicht wieder in England gehört worden, bis sie neulich (13 Juni 1882) wieder unter Richter’s trefflicher Leitung zur Aufführung gelangte.

Es bleibt hier noch beiläufig zu erwähnen daß man in jedem der 3 genannten Jahre (1833, 1840, 1841) mit „Freischütz“ den Anfang machte, meist auch damit schloß, und daß diese Oper fortdauernd die meiste Anziehungskraft ausübte, wie zahlreiche Wiederholungen beweisen.

Während der Saison 1841 wurde auch „Oberon“ vorgeführt, worauf ich noch zurückkommen werde*.

Apparat

Zusammenfassung

schickt ihm 11 Seiten mit Recherchen über Euryanthe-Aufführungen in London

Incipit

Hier kommt nun mein längst versprochenes Scherflein

Verantwortlichkeiten

Übertragung
Eveline Bartlitz; Joachim Veit

Überlieferung

  • Textzeuge: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, Musikabteilung (D-B)
    Signatur: Weberiana Cl. X, Nr. 665

    Quellenbeschreibung

    • 1 DBl. (2 b. S. o. Adr.)
    • Beilage, 3 Dbl. (11 b. S.).
    • Briefnumerierung (rote Tinte) u. Empfangsvermerk (Tinte) von Jähns
    • No. 15. Empf. 21. Juni. 82.

    Dazugehörige Textwiedergaben

    • Weberiana 18 (2008), S. 146–152 (gekürzt)

Textkonstitution

  • „1833“über der Zeile hinzugefügt
  • „dessen“durchgestrichen
  • „mit“durchgestrichen
  • „1840“über der Zeile hinzugefügt
  • „3 Juni 1840“über der Zeile hinzugefügt
  • „1840“über der Zeile hinzugefügt
  • „1840“über der Zeile hinzugefügt
  • „1841“über der Zeile hinzugefügt
  • „7 Juni 1841.“über der Zeile hinzugefügt

Einzelstellenerläuterung

  • „… versprochenes Scherflein zur Londoner Euryanthe“Zur Aufführung am 13. Juni 1882 vgl. auch den Brief vom 16. Juni 1882.
  • „… an, aber das Datum ungenau“Der Rezensent der Times, Nr. 30534 (15. Juni 1882), S. 8 gab das Datum der letzten Aufführung zutreffend mit 7. Juni 1841 an.
  • „… lasse zuerst die Zeitungs Anzeige“The Times, Nr. 15204 (29. Juni 1833), S. 5.
  • „… wohl nur fragmentarisch, den Massaniello“Offenbar La muette de Portici von Auber in der englischen Übersetzung von James Kenney als Masaniello, or The dumb Girl of Portici (Londoner Erstaufführung am 4. Mai 1829).
  • „… Times , 1 Juli 1833)“The Times, Nr. 15205 (1. Juli 1833), S. 3.
  • „… Abend zum letzten male gegeben.“The Times, Nr. 15205 (1. Juli 1833), S. 2.
  • „… ihrem Benefiz wieder Euryanthe wählte“Vgl. die Anzeige in The Times, Nr. 15207 (3. Juli 1833), S. 5.
  • „… der Direktion eines Herrn Schumann“Die Operngesellschaft wurde von August Schumann, dem Direktor des Mainzer Theaters, geführt.
  • „… (dessen Frau Soubrette Rollen sang)“Antonie Schumann (ca. 1816–1888) sang u. a. das Ännchen im Freischütz.
  • Casselrecte „Karlsruhe“.
  • „… Anzeige in den Zeitungen lautet:“The Times, Nr. 17374 (3. Juni 1840), S. 5.
  • „… Adolar ── „ Schmezer“Friedrich Schmezer (1807–1877).
  • „… Lysiart ── Herr Poeck“Karl Joseph Pöck (1804–1869).
  • „… Euryanthe in London gegeben wird.“The Times, Nr. 17375 (4. Juni 1840), S. 4.
  • „… mit obiger Besetzung“Vgl. die Ankündigungen in The Times, Nr. 17378 (8. Juni 1840), S. 4, Nr. 17380 (10. Juni 1840), S. 4, Nr. 17382 (12. Juni 1840), S. 5, Nr. 17385 (15. Juni 1840), S. 5 und Nr. 17394 (26. Juni 1840), S. 4.
  • „… der Saison kamen die Stoeckel-Heinefetter“Clara Stöckl-Heinefetter (1813–1857), die bis 1839 an der Wiener Hofoper engagiert war.
  • „… kamen die Stoeckel-Heinefetter und Staudigl“Josef Staudigl (1807–1861), Bass, österreichischer Hofsänger.
  • „… . Die Anzeige davon lautet:“The Times, Nr. 17690 (7. Juni 1841), S. 4.
  • „… Adolar ── Herr Tichatscheck“Josef Tichatschek (1807–1886), von 1837 bis 1862 an der Dresdner Hofoper engagiert (dort aber noch weitere Auftritte bis 1870).
  • „… des Freischütz zugegeben wurde )“Vgl. die Ankündigungen in The Times, Nr. 17696 (14. Juni 1841), S. 4, Nr. 17701 (19. Juni 1841), S. 4 und Nr. 17714 (5. Juli 1841), S. 4.
  • „… worauf ich noch zurückkommen werde“Ähnliche Aufführungsstatistiken wie zu Freischütz und Euryanthe lieferte Franz Weber zu Oberon offenbar nicht mehr, es sind jedenfalls keine entsprechenden Briefe überliefert.

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