Schröder-Devrient, Wilhelmine

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Schröder-Devrient, Wilhelmine

Bildquelle

Karl Laux: Carl Maria von Weber, Leipzig 1978, S. 89

Basisdaten

  1. Schröder, Wilhelmine Geburtsname
  2. Döring, Wilhelmine von Ehename
  3. Bock, Wilhelmine von Ehename
  4. 6. Dezember 1804 in Hamburg
  5. 26. Januar 1860 in Coburg
  6. Schauspielerin, Sängerin (Sopran)
  7. Prag, Wien, Dresden

Ikonographie

Schröder-Devrient, Wilhelmine
Wilhelmine Schröder-Devrient (Quelle: Wikimedia)
(Quelle: Wikimedia)
Wilhelmine Schröder-Devrient als Venus in der Uraufführung von Wagners „Tannhäuser“ (Quelle: Wikimedia)
Wilhelmine Schröder-Devrients Grab auf dem Trinitatisfriedhof in Dresden (Quelle: Wikimedia)
Wilhelmine Schröder-Devrient, in: Die Gartenlaube, 1860, Heft 22, S. 342–344. (Quelle: Wikimedia)
Bildnis der Schroeder-Devrient, Mayer, Carl - 1822/1868 (Quelle: Digitaler Portraitindex)
Bildnis der Schroeder-Devrient, Mayer, Carl - nach 1825 (Quelle: Digitaler Portraitindex)
Bildnis der Wilhelmine Schröder-Devrient, Eduard Uber - 1839/1848 (Quelle: Digitaler Portraitindex)
Bildnis der Wilhelmine Schröder-Devrient, Wilhelm Sander - 1818/1836 (Quelle: Digitaler Portraitindex)
Bildnis der Wilhelmine Schröder-Devrient, Kneisel, August - 1833 (Quelle: Digitaler Portraitindex)
Bildnis der Wilhelmine Schroeder-Devrient, Henri Grevedon - 1830 (Quelle: Digitaler Portraitindex)
Bildnis Wilhelmine Schröder-Devrient, Kneisel, August -  (Quelle: Digitaler Portraitindex)
Bildnis Wilhelmine Schröder-Devrient, Albert Schule -  (Quelle: Digitaler Portraitindex)
Bildnis Wilhelmine Schröder-Devrient,  (Quelle: Digitaler Portraitindex)
Bildnis Wilhelmine Schröder-Devrient, Josef Kriehuber -  (Quelle: Digitaler Portraitindex)

Biographische Informationen aus der WeGA

  • Tochter des Sängers und Schauspielers Friedrich Schröder und der Schauspielerin Sophie Schröder geb. Bürger
  • bereits 1813 an den Theatern in Frankfurt/Main und Mannheim Auftritte im Rahmen der Gastspiele ihrer Eltern (u. a. Tanzdarbietungen)
  • ab 1813 mit den Eltern in Prag, dort u. a. Beteiligung an Kinderballetten
  • ab 1815 mit den Eltern in Wien, dort Beteiligung an den Horscheltschen Kinderballetten
  • Gesangsausbildung bei Josef Mozatti
  • Schauspiel-Debüt 1819 in Schillers Phädra am Wiener Burgtheater, wo sie 1819–1821 engagiert war
  • im Januar 1821 Wechsel zur Oper ins Wiener Kärntnertortheater; dort Debüt 1821 als Pamina in Mozarts Zauberflöte, sang in der Wiener Erstaufführung des Freischütz die Agathe
  • Gastauftritte im Juli 1822 am Dresdner Hoftheater, im August 1822 am Leipziger Theater und am Hoftheater Kassel
  • ab 29. April 1823 in der Dresdner Hofoper, Debüt als Fidelio in Beethovens gleichnamiger Oper und am 8. Mai 1823 zweites Debüt als Agathe im Freischütz; blieb mit einigen Unterbrechungen (Gastspielreisen) bis 1847; sang in der dortigen Erstaufführung der Euryanthe 1824 die Titelpartie, in jener des Oberon 1827 die Rezia
  • am 23. Juli 1823 in Berlin (im Anschluss an ihr dortiges Gastspiel) Heirat mit Carl Devrient (1828 Scheidung); gemeinsame Kinder: Carl Wilhelm, Sophie Carlotte (1825–1848), Friedrich (Philipp) Devrient (1827–1871, später Schauspieler, u. a. in Wien, Frankfurt/Main, Hannover, Wiesbaden, St. Petersburg)
  • 29. August 1847 Heirat mit dem Offizier David Oskar von Döring (damit verbunden Abgang von der Bühne), Scheidung Ende 1848
  • 14. März 1850 in Gotha Heirat mit dem livländischen Adligen Heinrich (Anton Hermann) von Bock (1818–1903); das Paar ging zunächst nach Livland und lebte ab 1852 wechselnd in Berlin und Dresden
  • 1856 bis zu ihrer Krebserkrankung 1859 nochmals als Konzertsängerin tätig
  • verbrachte ihre letzten Monate in Coburg, wo sie von ihrer Schwester Auguste gepflegt wurde

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