Sonntag, 26. Januar 1812
Gotha, Erfurt, Weimar

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d: 26t Sonntag früh 10 Uhr zum Herzog, er schenkte mir und Bär.
viele Antiken, und ein RingchenT. Mittag bey ihm*.
bis 4 Uhr,
dann AbschiedsVisiten gemacht.
der Herzog intereßirte sich sehr für mein KünstlerlebenT,
und will mir Gedichte dazu liefern, auch muste
ich ihm versprechen daß mein Held, Xavie heißen
sollte. ich bekam das Gedicht Wiedersehn. und er ent-
ließ uns sehr gnädig*.
im Hause die Rechnung
bezahlt mit

Lohnbedienten
Trinkgelder dem Kellner
der Magd
den Hausknechten
Um 8 Uhr abgefahren nach Erfurt. etwas gegeßen
da dann, weiter bis Weimar wo wir

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|13 Th:21 gg:
|3. rh10. gr
|1. rh
|5. gr4. pf
|13. gr4. pf
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Apparat

Verantwortlichkeiten

Übertragung
Dagmar Beck
Kommentar
Dagmar Beck; Frank Ziegler

Überlieferung

  • Textzeuge: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz (D-B)
    Signatur: Mus. ms. autogr. theor. C. M. v. Weber WFN 1

    Provenienz

    • Umwandlung der Dauerleihgabe in eine Schenkung durch Hans-Jürgen Freiherr von Weber am 15. November 1986
    • bis 1986 in Familienbesitz (seit 1956 bereits als Dauerleihgabe in der Berliner Staatsbibliothek)

Textkonstitution

  • Sonntagüber der Zeile hinzugefügt
  • „5“unsichere Lesung

Einzelstellenerläuterung

  • „… chen . Mittag bey ihm“Laut Fourierbuch, Landesarchiv Thüringen, Staatsarchiv Gotha, Bestand Oberhofmarschallamt, Nr. 681 c 1812 I (Bl. 37v) speiste der Herzog nicht bei der Hofgesellschaft, sondern „Im Zimmer“ (also im Privatgemach).
  • „… ent ließ uns sehr gnädig“Vgl. dazu auch Webers Brief an F. Rochlitz vom 14. Februar 1812.

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