Sonntag, 3. Juni 1810
Mannheim

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d: 3t früh in der StadtKirche am Jubiläums
Feste Gänsb: Meße aufgeführt welche
sehr schön ist und allgemein gefiel*.
dem Museumsdiener ƒ
NachMittag Te deum.
Abends gesungen bey
Weber bis ½ 10 Uhr*,
dann bey Frieß mit
denen H: Kobel’s* aus München bis 3 Uhr.

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Apparat

Verantwortlichkeiten

Übertragung
Dagmar Beck
Kommentar
Dagmar Beck; Frank Ziegler

Überlieferung

  • Textzeuge: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz (D-B)
    Signatur: Mus. ms. autogr. theor. C. M. v. Weber WFN 1

    Provenienz

    • Umwandlung der Dauerleihgabe in eine Schenkung durch Hans-Jürgen Freiherr von Weber am 15. November 1986
    • bis 1986 in Familienbesitz (seit 1956 bereits als Dauerleihgabe in der Berliner Staatsbibliothek)

    Einzelstellenerläuterung

    • „… schön ist und allgemein gefiel“Vgl. dazu auch Webers Bericht in der AmZ vom 11. Juli 1810 sowie Gänsbachers Denkwürdigkeiten, S. 36. Bei Leopold Börsig, Die Pfarrei und Kirche zum hl. Sebastian in Mannheim. Ein geschichtlicher Rückblick zum zweihundertsten Gedenktag der Einweihung der untern katholischen Pfarrkirche, Mannheim 1910, S. 63 heißt es: „Nach einem von dem hiesigen Musikkonservatorium begleiteten Hochamte hielt Dekan und Stadtpfarrer [Johann Philipp] Kirch eine Festrede.“
    • „… Weber bis ½ 10 Uhr“Laut Gänsbacher wurden „nur solide Compositionen aufgeführt [...]: Voglers Benedictus a 4tro, die 4stimmigen Gesänge von Jos. Haydn und die 7 Worte“; vgl. Denkwürdigkeiten, S. 37.
    • „… Frieß mit denen H: Kobel's“Fraglich, welche Mitglieder der aus Mannheim nach München übersiedelten Familie Kobell; infrage kämen die Söhne des Malers Ferdinand Kobell (1740–1799): Innozenz Kobell (1765–1818), Wilhelm (von) Kobell (1766–1853), Egid Kobell (1772–1847) und Franz Ferdinand (von) Kobell (1779–1850) sowie deren Onkel Franz Kobell (1749–1822).

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