Montag, 14. August 1820
Göttingen
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d: 14t Brief von und an Sutor
Visiten. 6 – 7 in die Vorleßung Heinroths*. zum Thee bei Heeren
um ½ 9 Uhr in die Singakademie*. Grabgesang*. Lüzows. Lebens-
wahrheit*. Nägeli. ich Phantasierte über lezteres Thema.
dann bei Heeren Var: Vien q: Dorina gespielt. Trinkgeld
Musik bey Tische
6 Dtz:‡ Hemdknöpfe
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Apparat
Verantwortlichkeiten
- Übertragung
- Dagmar Beck
- Kommentar
- Dagmar Beck; Frank Ziegler
Überlieferung
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Textzeuge: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz (D-B)
Signatur: Mus. ms. autogr. theor. C. M. v. Weber WFN 1Provenienz
- Umwandlung der Dauerleihgabe in eine Schenkung durch Hans-Jürgen Freiherr von Weber am 15. November 1986
- bis 1986 in Familienbesitz (seit 1956 bereits als Dauerleihgabe in der Berliner Staatsbibliothek)
Einzelstellenerläuterung
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„… 7 in die Vorleßung Heinroths“J. A. G. Heinroth hielt im Sommersemester 1820 jeweils am Montag und Donnerstag um 17.00 Uhr Vorlesungen zur Musiktheorie; vgl. U. Konrad im Göttinger Jahrbuch 1989, S. 135. Der Theologe David Julius Pott berichtete in seinem Pro Memoria vom 26. August 1820 (Universitätsarchiv Göttingen, in: Kur. 7g/8) dem Kabinettsrat Carl Wilhelm Hoppenstedt, dass Weber in Heinroths „Vorlesungen hospitiert, und von seiner Theorie wie von seiner Unterrichts-Methode ungemein vortheilhaft geurtheilt“ habe; vgl. Ulrich Konrad, Johann August Günther Heinroth. Ein Beitrag zur Göttinger Musikpflege und Musikwissenschaft im 19. Jahrhundert, in: Musikwissenschaft und Musikpflege an der Georg-August-Universität Göttingen. Beiträge zu ihrer Geschichte, Göttingen 1987, S. 64.
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„… 9 Uhr in die Singakademie“Die am 5. November 1818 von J. A. G. Heinroth gegründete Sing-Akademie rekrutierte sich vorrangig aus Studenten; ihre Proben wurden im Vorlesungsverzeichnis angekündigt. Sie fanden im Sommersemester 1820 jeweils Montag 20.00 bis 22.00 Uhr im Concilienhaus am Collegenplatz statt; vgl. U. Konrad im Göttinger Jahrbuch 1989, S. 136.
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„… in die Singakademie . Grabgesang“Nicht ermittelbar; sicherlich nicht Webers Grablied, das erst durch den postumen Erstdruck 1840 allgemeine Verbreitung fand.
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„… . Lüzows . Lebens wahrheit“Chor von H. G. Nägeli „Lebenswahrheit steht“.
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„Dtz:“Abk. von „Dutzend“.