Nägeli, Hans Georg

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Basisdaten

  1. 26. Mai 1773 in Wetzikon
  2. 26. Dezember 1836 in Zürich
  3. Musikverleger, Dichter, Komponist
  4. Zürich

Ikonographie

Hans Georg Nägeli, um 1830 (Quelle: Wikimedia)
Denkmal Nägelis, von Johann Jakob Oechslin (Quelle: Wikimedia)
Titelblatt Umriss Erziehungsaufgabe für das Schulwesen, 1832 (Quelle: Wikimedia)
Wohnhaus in der Augustinergasse 24 in Zürich (Quelle: Wikimedia)

Biographische Informationen aus der WeGA

  • Sohn des Pfarrers Hans Jakob Naegeli (1736–1806) und dessen Ehefrau Emerentiana, geb. Wirz 1734–1810)
  • studierte seit 1790 in Zürich bei dem Pianisten Johann David Brünings, der ihn u. a. in die Werke Bachs einführte
  • gründete 1791 eine Musikalienhandlung und eine Leihbücherei, 1794 ein eigenes Verlagshaus
  • seit 1803 Veröffentlichung zahlreicher Erstdrucke von Werken Ludwig van Beethovens, Abbé Stadlers, Muzio Clementis, Johann Baptist Cramers u. a. Seine Reihe Répertoire des Clavecinistes fand weite Beachtung.
  • Er begann auch eine Edition der Werke für Tasteninstrumente von Johann Sebastian Bach und Georg Friedrich Händel und besaß eine reichhaltige Sammlung von Autographen.
  • seit 14. Juli 1805 verheiratet mit der Buchbinderstochter Anna Elisabeth Rahn (1784–1862)
  • 1807 übernahm Jakob Christoph Hug die finanziellen Verpflichtungen des Verlags und wurde 1818 alleiniger Inhaber
  • Nägeli, der von Pestalozzis Idee der Volksbildung begeistert war, gründete 1805 das Züricher Singinstitut, veröffentlichte 1809/10 gemeinsam mit Michael Traugott Pfeiffer eine Gesangsbildungslehre nach Pestalozzischen Grundsätzen mitsamt der Kunstwissenschaftlichen Darstellung der Gesangsbildungslehre, hielt 1824 Vorlesungen zur Musikästhetik und gründete 1824 den Städtischen Singverein sowie 1828 den Musikalischen Frauenverein in Zürich. Als Komponist schrieb er vornehmlich Vokalmusik von meist didaktischem Zuschnitt.

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