Sellner, Joseph
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Bildquelle
Basisdaten
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15. Mai 1787 in Landau (Pfalz)
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†17. Mai 1843 in Wien
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Oboist, Komponist, Pädagoge, Orchesterdirektor
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Wien, Prag
Dokumente
Biographische Informationen aus der WeGA
Jugend
- Vater war Militärangehöriger
- die Familie verließ 1792 die Pfalz und ging nach Österreich
- ab ca. 1793 musikalische Ausbildung (Fl., später Vl., Tr.)
- 1803–1808 Trompeter im österreichischen Militärdienst, dort autodidaktisch weitere Instrumente erlernt (Cor., Cl.)
- 1808 kurzer Aufenthalt in Prag, Musiktheorie-Ausbildung
- nachfolgend Anstellung als Kapellmeister auf den Gütern eines ungarischen Grafen, Oboe als vorrangiges Instrument
Prag
- Ende 1814 Anstellung als 1. Oboist im Orchester des Prager Ständetheaters unter Weber
- laut Webers Prager Notizenbuch auch als Gitarrist eingesetzt
- nebenbei Kompositionsunterricht bei Johann Wenzel Tomaschek
Wien
- November 1817 Übersiedlung nach Wien
- Anstellung als Oboist Anfang 1818, zunächst im Orchester des Hofoperntheaters am Kärntnertor, danach (spätestens 1822) im Theater an der Wien
- ab 1818 Mitglied der LudlamshöhleT in Wien (Vereinsname: Hochholz, Burgvogt von St. Blasius)
- ab 1821 Lehrer für Oboe am Konservatorium der Gesellschaft der Musikfreunde (bis 1843)
- Leiter der Schülerkonzerte von 1823 bis 1838
- Orchesterdirektor
- ab 1822 Mitwirkung in der Hofmusikkapelle, ordentliches Mitglied erst ab 1835
- Autor einer Oboenschule, instrumentenbauliche Verbesserungen an der Oboe