Friedrich Wilhelm Jähns an Julius Káldy in Budapest
Berlin, Montag,
28. Oktober 1878
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Kontext
Absolute Chronologie
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- 1878-10-22: an Musiol
- 1878-10-25: von Musiol
Folgend
- 1878-10-28: an Musiol
- 1878-10-28: von Klein
Korrespondenzstelle
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Folgend
- 1879-03-03: an Káldy
- 1878-11-15: von Káldy
Ergebenste Anfrage.
Enthält oder enthält
nicht
die Theater-Partitur des Freischütz
zu Pest
(vorausgesetzt, dass [es] die
alte
Dezember 1821 von Weber selbst gelieferte
u. nicht eine gedruckte ist)
im Finale III nach den Worten des Ottokar
„Sprich du sein Urtheil. Deinen Willen
Will freudig ich erfüllen“
die folgende Stelle des Eremiten:
„Leicht kann des Frommen Herz auch
wanken[“]
bis
„Wer griff’ in seinen Busen nicht?!“
(10 Verszeilen mit 22 Tacten Musik,
incl. 1 Tact ohne Gesang)
F. W.
Jähns.
königl. Preuß. Professor der
Musik u. Königl.
Musikdirector.
Berlin. S.
W.
24 Markgrafen-
Strasse.
28. Oct.
1878.
Apparat
Zusammenfassung
Frage nach Vollständigkeit der Eremitenpartie in der Freischütz-Partitur in Pest
Incipit
„Ergebenste Anfrage.“
Generalvermerk
Das Blatt war ursprünglich von Jähns als Beilage zum Brief an R. Musiol versandt worden, war aber zur Weiterleitung nach Pest (an einen Jähns zu diesem Zeitpunkt noch unbekannten Korrespondenten) vorgesehen. Musiol hatte sich für Jähns bereiterklärt, einen Ansprechpartner in Pest zu vermitteln, dem er die Anfragen von Jähns (betreffend Aufführungsstatistik der Werke Webers sowie zur Frage der Eremiten-Passage im Finale III des Freischütz) weiterleiten würde. Besagter Ansprechpartner war Henri Gobbi, der wohl seinerseits Julius Káldy hinzuzog, der sich der Frage von Jähns bezüglich der Eremiten-Partie annahm.
Verantwortlichkeiten
- Übertragung
- Frank Ziegler