Johann Christian Lobe an Friedrich Wilhelm Jähns in Berlin
Leipzig, Montag, 23. Oktober 1871
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Absolute Chronologie
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- 1871-05-24: an Jähns
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Hochgeehrter Herr Musikdirektor.
Zweimal auf Ihre Briefe versprach ich, über Ihr Buch zu schreiben, sobald es in meinen Händen sei. Ich habe es aber bis heute noch nicht bekommen. Wahrscheinlich hat der Verleger das Exemplar ersparen wollen*.
Wollen Sie mir die Einleitung schicken, so will [ich] Ihren Wunschen zu erfüllen | suchen, soweit es noch in meinen Kräften steht, die freilich von Tag zu Tag mehr abnehmen, wo das im 75. Jahr kein Wunder ist.
Entschuldigen Sie die Kürze dieses Briefs, ich bin aber jetzt sehr matt.
In aufrichtigster Verehrung
Ihr
J. C. Lobe.
Apparat
Zusammenfassung
teilt mit, dass er das Buch noch immer nicht zugeschickt bekommen hat, ist nach wie vor bereit, darüber zu schreiben, soweit es in seinen Kräften steht
Incipit
„Zweimal auf Ihre Briefe versprach ich“
Verantwortlichkeiten
- Übertragung
- Eveline Bartlitz; Joachim Veit
Überlieferung
-
Textzeuge: Stockholm (S), Stiftelsen Musikkulturens främjande, 1 DBl. (2 b. S. o. Adr.) (S-Smf), Nydahl Collection
Signatur: Ser. I, Nr. 2388Quellenbeschreibung
- 1 DBl. (2 b. S. o. Adr.)
- am oberen Rand Bl. 1r Vermerk von F. W. Jähns (Blei): „J. C. Lobe, geb. 1797 † 18 | Prof. Vorzügl. Theoretiker. | auch Opern u.| u. Instrumenta-
| S. Schilling, Schuberth, | Mendel. | an F. W. Jähns.“
Einzelstellenerläuterung
-
„… Verleger das Exemplar ersparen wollen“Die Rezension erschien in Europa, Nr. 49 (Dezember 1871), Sp. 1559–1568.