Notiz zur „Euryanthe“-Aufführung in Paris Juni 1831
[…] hier die volle Gewalt ihrer Reitze. Minna Schroeder Devrient – Haizinger, Weber, Beethoven, Mozart! Wir haben nichts, was diese aufwiegt! Besonders die Euryanthe hat einen Erfolg gehabt, weit hinaus über Don Juan u Fidelio. Die Sänger konnten sich im letzten Akt vor Kränzen kaum bewegen. Sie war der Schluß der deutschen Vorstellungen, deutsch! wurde sie gegeben, deutsch singen in den Sallons die lieblichen Pariserinnen: Glöcklein im Thale es klingt allerliebst, sie laßen es sich einlernen ohne ein Wort zu verstehen, u meinen die Musik [sagt] ihnen, was der Text bedeutet.
Apparat
Zusammenfassung
berichtet über den Erfolg der Aufführung der Oper im deutschen Original
Generalvermerk
Die deutsche Erstaufführung in Paris fand im Théâtre lyrique am 14. Juni 1831 statt (Joseph August Röckels Théâtre Allemand).
Entstehung
nach dem 14. Juni 1831
Verantwortlichkeiten
- Übertragung
- Waidelich, Till Gerrit
Überlieferung
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Textzeuge: Berlin (D), Archiv der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (D-Bbbaw)
Signatur: NL H. von Chézy 42Dazugehörige Textwiedergaben
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Wiedergabe in: Till Gerrit Waidelich, „Durch Webers Betrügerey die Hände so gebunden“. Helmina von Chézys Kampf um die Urheberrechte an ihrem Euryanthe-Libretto in ihrer Korrespondenz und Brief-Entwürfen, in: Weberiana. Mitteilungen der Internationalen Carl-Maria-von-Weber-Gesellschaft e. V., Heft 18 (2008), S. 68
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