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  • Friedrich August Schulze an August Apel
    Dresden, Dienstag, 28. August 1804

    Incipit: „Da, mein theuerster Freund! kommt das bewuste Trauerspiel.“

    Zusammenfassung: schickt ihm sein Trauerspiel Gabriele mit der Bitte, es schnell durchzulesen und bis zum 30. August nach Leipzig zu senden; fürchtet dass es schon zu spät ist für eine Aufführung zur Messe; ist sich bewusst, dass er mehrfach falsche Jamben benutzt hat, teils mit Absicht, teils versehentlich. Erinnert an Apels Beurteilung von Wilhelm Tell

    Kennung: A047951 in Bearbeitung

  • Friedrich August Schulze an August Apel
    Dresden, Dienstag, 2. bis Freitag, 12. Oktober 1804

    Incipit: „Denken Sie nur, liebster Freund, diesen Morgen sind zwei allerliebste Mädchen von hier ab“

    Zusammenfassung: es hat ihm missfallen, dass Apel nichts zu seiner Gabriele geäußert habe; sie wird nun erst nächsten Sommer auf die Bühne kommen; bedauert, dass er ihn diesmal nicht zur Messe sehen wird, denn ihn beschäftigt ein neuer Plan und die Vorbereitung zu dessen Ausführung: er ist mit dem Verleger überein gekommen, eine Zeitung zu gründen, von der wöchentlich 2 halbe Bogen erscheinen sollen; Mannigfaltigkeit der Gegenstände und Fröhlichkeit sollen der Hauptcharakter sein, er lädt Apel schon jetzt ein, Beiträge zu schreiben, doch bittet er ihn, den Plan vorerst für sich zu behalten; freut sich, dass Apel im Winter nach Dresden kommen wird; im Frühjahr beabsichtigt er, nach Schlesien zu reisen zu seiner Schwester; setzt Brief nach 10 Tagen fort, ein Umzug in die Schloßgasse Nr. 326 hat ihn gehindert, zu schreiben; noch ist es ungemütlich, kalt, feucht und leer; legt ein Gedicht von sich bei

    Kennung: A044975 Kommentar in Bearbeitung

  • Friedrich August Schulze an August Apel
    Dresden, Freitag, 19. Oktober 1804

    Incipit: „Hier, mein liebster Freund, erhalten Sie denn die Ankündigung meiner Zeitung“

    Zusammenfassung: schickt ihm die gedruckte Ankündigung der Abend-Zeitung, ist vollkommen mit der Arbeit daran beschäftigt, nur zwei hübsche Schlesierinnen haben ihn bisweilen davon abhalten können. Er sei noch gar nicht recht bei sich, er „mache Buchstaben, ohne zu schreiben“, bekennt, verliebt zu sein. Berichtet von der Gründung eines „literarischen Chors“, dem auch Kind angehört und den er bei seinem Besuch im Winter kennenlernen müsse. Gibt sein Urteil über Wilhelm Tell ab, an dem ihm „durchaus nichts als das Gedicht zu Anfange“ gefällt. Es folgt ein totaler Verriss, allerdings schreibt er zum Ende des Briefes, dass er damit Apel provozieren wolle, um ihn zu zwingen, eine Entgegnung zu schreiben

    Kennung: A045968 Kommentar in Bearbeitung

  • Friedrich August Schulze an August Apel
    Dresden, Mittwoch, 31. Oktober 1804

    Incipit: „Immer, mein liebster, bester Freund denke Sie werden's mit einem armen, elenden Zeitungsschreiber hübsch machen,“

    Zusammenfassung: Beklagt seine Arbeit mit Zeitungsartikeln und vermisst eine Ermunterung von ihm, allerdings habe er ihn in seinem letzten Brief nicht ganz wahr als „Ehestandskandidaten“ geschildert, er fühle sich nicht als solchen. Sein Lustspiel soll nächsten Winter in Dresden gegeben werden. Berichtet, dass Göde eine Philosophie-Professor in Göttingen erhalten habe lt. Hallesche Zeitung. Legt ihm den 2. Teil seiner Reiseszenen bei. Und vom literarischen Zirkel schreibt er: „Unser literarischer Chor wird Ihnen gefallen, der ernste Gang den er bisweilen nimmt, ist ordentlich zum Todlachen.“

    Kennung: A046289 Kommentar in Bearbeitung

  • Friedrich Augst Schulze an August Apel in Leipzig
    Dresden, Freitag, 9. November 1804

    Incipit: „Noch ein Brief, mein theuerster Freund! Aber ein sehr kurzer.“

    Zusammenfassung: Seine Abendzeitung macht ihm viel zu schaffen, bittet Apel, von Zeit zu Zeit musikalische Rezensionen zu übernehmen. Teilt ihm mit, daß Göde eine große Auszeichnung erhalten habe. Johannes Müller hat seine Reisebücher (England, Wales, Irland und Schottland, 1802–5, 5 Thle.) für die Jenaer Literatur-Zeitung rezensiert und hat diese Rezension nicht nur dem Verfasser, sondern auch dem Herzog von Weimar geschickt mit einem Glückwunsch zum neuen Professor in Jena. Die Ernennung Gödes hat ihn sehr gefreut.

    Kennung: A045377 Kommentar in Bearbeitung

  • Carl Maria von Weber an die Musikhandlung Breitkopf & Härtel in Leipzig
    Breslau, Dienstag, 12. März 1805

    Incipit: „Seit meinem Aufenthalt in Breslau“

    Zusammenfassung: bietet ihm sein Arrangement von Fanchon für Streichquartett an

    Kennung: A040156 bearbeitet

  • Carl Maria von Weber an Johann Gottlieb Rhode in Breslau
    Breslau, Donnerstag, 9. Mai 1805

    Incipit: „Auf das mir von Ew: Wohlgebohren am 6t hujus“

    Zusammenfassung: reagiert gereizt auf Rhodes Brief v. 6.Mai und legt Rechenschaft seiner Tätigkeit vom 20.März bis 6.Mai ab (listet geprobte und aufgeführte Werke auf); klagt über Unmusikalität einiger Mitglieder und bittet, Unzufriedenheit mit ihm offen zu äußern

    Kennung: A040157 bearbeitet

  • Carl Maria von Weber
    Albumblatt für Julius Miller
    Breslau, Samstag, 18. Mai 1805

    Incipit: „Mit dem Genius steht die Natur in ewigem Bunde“

    Zusammenfassung: Albumblatt für den Tenor u. Komp. J. Miller

    Kennung: A040158 bearbeitet

  • Friedrich August Schulze an August Apel
    Dresden, Dienstag, 21. Mai 1805

    Incipit: „Mein sehnlichster Wunsch, daß Sie Ihr Versprechen“

    Zusammenfassung: erinnert ihn an seinen Aufsatz über Schiller und teilt ihm mit, dass Apels „Legende“ und ein Gedicht nach Hebel in der neuesten Nummer der Zeitung stehen [vgl. Abend-Zeitung, 1805, Nr. 40 vom 19. Mai, S. 159f. und Nr. 41 vom 22. Mai 1805, S. 165; sowohl die Legende als auch die Frage als Übersetzung aus Hebels Allemannischen Gedichten sind mit dem Kürzel Z. gezeichnet; eine andere mit Z. unterzeichnete Übersetzung nach Hebel, Der Wächter in der Mitternacht, war bereits in Nr. 19 vom 9. März 1805, S. 76f., erschienen], er wird sie erhalten, auch wird er künftig die Zeitung komplett bekommen, erkundigt sich nach Apels Mutter und kündigt den 3. Teil seiner Reiseszenen und sein Trauerspiel Gabriele an, die er demnächst erhalten werde. Die Szenen aus Polyidos von Apel haben in seinem Kreise sehr gefallen und er hofft, dass sie nicht ungedruckt bleiben werden; teilt ihm noch Lebensstationen von Schiller mit und weist auf dessen Gedicht „Die schlimmen Monarchen“ hin, das in der Anthologie auf das Jahr 1782 erschien und ihn Verfolgung fürchten ließ, so dass er aus Württemberg wegging

    Kennung: A047825 in Bearbeitung

  • Friedrich August Schulze an August Apel
    Dresden, Dienstag, 28. Mai 1805

    Incipit: „Hier mein Theuerster, sende ich Ihnen in größter Eile“

    Zusammenfassung: Sendet ihm in größter Eile Exemplare der letzten Woche der Abend-Zeitung und erinnert an seinen Schiller-Aufsatz

    Kennung: A047743 in Bearbeitung