Keilholz, Adolf Philipp Christian

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Basisdaten

  1. 1761 (andere Angaben: 1765) in Adorf (Vogtland)
  2. zwischen 6. und 12. August 1819 in Kassel
  3. Schauspieler, Sänger (Tenor), Gastwirt
  4. Hamburg, Braunschweig, Lüneburg, Münster, Schleswig, Rostock, Lübeck, Magdeburg, Schwerin, Kassel, Hannover, Wismar, Eisenach, Frankfurt am Main, Mannheim

Biographische Informationen aus der WeGA

  • Sohn des Schauspielers Philipp Christian Keilholz und seiner Frau Dorothea Elisabeth, geb. Brückmann
  • Theaterdebüt 1766
  • Eltern mit zwei Töchtern (Christine d. ä. und Dorothea d. j.) und Sohn (Adolf Philipp Christian) Oktober 1772 bis Februar 1773 in Hamburg engagiert; 1776/77 bei Stöffler u. a. in Braunschweig und Lüneburg; erneut in Hamburg engagiert von November 1777 bis September 1779 (danach in Münster) sowie April 1780 bis März 1783
  • verheiratet mit Wilhelmine Charlotte Albertine, geb. Lütkens (1764–1814/15, geschiedene Bürger, nachmals verh. Heinze, Zeibig); alle nachfolgenden Engagements bis 1791 (Scheidung vor 1794) gemeinsam
  • 1785 bei Jean Tilly in Schleswig, mit dessen Gesellschaft auch im Sommer 1786 in Rostock, im Winter 1786/87 in Lübeck (oder bei Gottlieb Friedrich Lorenz in Rostock?)
  • im Sommer 1787 unter Carl Döbbelin und Tilly in Magdeburg
  • 1787 angeblich bei Christian Wilhelm Klos in Aachen und Köln
  • Januar bis März 1788 unter Tilly in Lübeck (angeblich auch zuvor in Schleswig)
  • 1788/89 in Schwerin (Fach: erste Liebhaber in der Oper, einige Rollen im Schauspiel, Tänzer)
  • Dezember 1789 bis März 1790 bei Toscani und Santorini in Kassel (dort mit Ehefrau und Tochter) oder ggf. Stieftochter Sophie
  • 1790/91 bei Großmann in Kassel und Hannover
  • 1791 wieder am Schweriner Theater
  • im April 1792 kurzzeitig am Theater Mannheim, von dort aus gemeinsam mit den Schwestern Wechsel nach Amsterdam
  • 1794 angeblich mit eigener Gesellschaft u. a. in Eisenach
  • 1794 bis 1804 als erster Tenorist bei der Gesellschaft seines Schwagers Haßloch in Kassel
  • April 1804 bis 1805 am Theater Frankfurt/Main
  • ab November 1805 (zunächst als Gast, ab Januar 1806 im Engagement) bis April 1808 in Mannheim
  • 1806 Mitglied der Mannheimer Freimaurerloge „Karl zur Eintracht (bzw. Einigkeit)“ bei deren Neukonstitution
  • Mai 1808 Gastauftritt in Darmstadt
  • Frühjahr 1812 nochmaliger Auftritt in Kassel (nach seinem eigentlich erfolgten Abgang von der Bühne); vgl. Journal des Luxus und der Moden 1812, S. 386
  • 1813 bis 1816 am Hoftheater Braunschweig
  • ab 1816 wieder am Theater Kassel, nun in kleinen Rollen
  • betrieb später eine Kaffeewirtschaft in Kassel
  • starb lt. Casselischer Polizey- und Commerzien-Zeitung zwischen 6. und 12. August 1819 angeblich im Alter von 54 Jahren, 7 Monaten (demnach müsste er Anfang 1765 geboren sein); dort angegeben als Gastwirt Carl(!) Adolph Keilholz

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