Spitzeder, Johann Baptist
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Bildquelle
Basisdaten
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Spitzeder, Johann Baptist Franz Peregrinus
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17. April 1767 in Salzburg
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†22. Oktober 1842 in München
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Sänger (Bass), Schauspieler
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Köln, Düsseldorf, Bonn, Aachen, Kassel, Weimar, Regensburg, Amberg, Ansbach, Karlsbad, Bayreuth, Nürnberg
Dokumente
Biographische Informationen aus der WeGA
- Sohn des Salzburger Hoftenoristen Franz Anton Spitzeder (get. 2. August 1735 Traunstein, gest. 19. Juni 1796 auf dem Weg von Salzburg nach Aigen) aus dessen 1. Ehe mit Maria Elisabeth, geb. Payrhueber (geb. 2. Mai 1736, Heirat 21. Juli 1760, gest. 15. Oktober 1769); Halbbruder von Louise von Weber, geb. Spitzeder
- 5. Dezember 1780 Immatrikulation an der Alma Benedictina in Salzburg, musikalische Ausbildung durch den Vater und Michael Haydn
- bis 1786 bei der Gesellschaft von Louis Schmidt in Rothenburg ob der Tauber
- 1786/87 Mitglied der Gesellschaft von Großmann und Christian Wilhelm Klos in Köln, Düsseldorf, Bonn, Aachen
- 1788 bis 1794 Mitglied der Bonner Hofkapelle (Bassist), 1789 bis 1793 Auftritte im Bonner Hoftheater engagiert
- ab 1796 unter Theodor Haßloch in Kassel engagiert, Fach laut Journal des Luxus und der Moden 1798, S. 533: „erster Bassist in der Oper“
- März 1799 bis Januar 1804 am Hoftheater Weimar
- 1804 gescheiterter Anstellungsversuch bei Emanuel Schikaneder in Wien
- Juli 1804 bis Herbst 1806 am Theater Regensburg unter Ignaz Walter, gab „ernsthafte und komische Baßrollen im Singspiel; komische Alte, Wirthe und Soldaten im Schauspiel“
- Herbst 1806 bis Herbst 1808 unter Direktion von Edmund von Weber in Amberg, Ansbach, Karlsbad und Bayreuth (gemeinsam mit Tochter Adelheid), Fachangaben: im Schauspiel zärtliche Väter, in der Oper erste Basspartien (u. a. Osmin, Sarastro, Komtur, auch Titus)
- ab 1808 (Debüt am 6. Oktober) mit den Töchtern Adelheid und Amalie sowie dem Sohn Joseph am Nürnberger Theater (1812/13 auch Bamberg), 1812 als Theaterbibliothekar genannt, 1815 in der Oper noch als Chorist und in dritten (aushilfsweise auch zweiten) Basspartien, im Schauspiel in Nebenrollen beschäftigt
- ging 1820 mit seiner Tochter Adelheid nach München
