Hagemann, Friedrich Gustav
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Bildquelle
Basisdaten
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1760 in Oranienbaum oder Oranienburg
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†zwischen 31. Januar 1829 und 31. Dezember 1835 in Breslau
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Theaterautor, Schauspieler, Theaterdirektor
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Hamburg, Rostock, Wismar, Stralsund, Güstrow, Schwerin, Hannover, Pyrmont, Kassel, Osnabrück, Bremen, Altona, Carlsruhe in Oberschlesien (Pokój), Braunschweig, Bremen
Dokumente
Biographische Informationen aus der WeGA
- schuf ab mindestens 1783 zahlreiche Werke fürs Theater; vgl. u. a. Goedeke Bd. V, S. 288f. und Bd. XI/1, S. 300 sowie Meusel, Bd. 3 (1797), S. 37, Bd. 9 (1801), S. 491, Bd. 14 (1810), S. 12, Bd. 18 (1821), S. 16 und Bd. 22/2 (1831), S. 533
- Theaterdebüt als Schauspieler 1785 am Hamburger Theater (dort bis 10. Dezember)
- Dezember 1786 bei Gottlieb Friedrich Lorenz in Rostock
- ab April 1787 bis 1788 unter Alois Hostovsky in Rostock (kurzzeitig Mitdirektion), Wismar, Stralsund und Güstrow (Fach: erster Liebhaber)
- 1788/89 unter Carl Johann Christian Fischer in Schwerin (Fach: erste Helden und Charakterrollen)
- 1790 (bis Juni) kurzzeitig am Theater Hamburg
- 1790 bis 1794 bei Großmann in Hannover, Pyrmont, Kassel, Osnabrück, Bremen (möglicherweise zwischenzeitlich 1791/92 nochmals kurz bei Fischer in Schwerin?)
- danach bei Haßloch in Kassel
- 1797/98 in Altona, nach vorübergehendem Abgang dort wieder Auftritte 1799 und 1800
- übernahm nach dem Weggang von Johann Jakob Michael Engst 1802 die Direktion des Theaters in Carlsruhe (Pokój), in dieser Funktion vermutlich tätig bis zur Schließung des Theaters 1806 (Oktober 1805 noch als Direktor bezeugt); in Carlsruhe wurde u. a. sein fünfaktiges Trauerspiel Die Favoritin oder Der Triumph der Reue aufgeführt
- 1807 wieder in Altona
- Gastauftritte in Würzburg im September/Oktober 1809, in Bamberg im Oktober 1809, in Coburg 1809, in Mannheim im Juli 1810
- ab Herbst 1810 Mitglied der Theatergesellschaft von Friedrich Walther in Braunschweig und Hannover
- ab Sommer 1812 bis Ende Februar 1813 Regisseur des Schauspiels unter Sophie Walther in Braunschweig und Hannover
- ab Frühjahr 1813 unter August Pichler am Theater in Bremen (dort noch 1814 als Autor zahlreicher Prologe etc. bezeugt)