Reichardt, Gustav
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Bildquelle
Wikimedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Gustav_Reichardt.jpg
Basisdaten
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Reichardt, Heinrich Wilhelm Ludwig Gustav
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13. November 1797 in Schmarsow bei Demmin
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†18. Oktober 1884 in Berlin
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Sänger (Bass), Komponist
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Neustrelitz, Berlin
Dokumente
Biographische Informationen aus der WeGA
- Sohn des Pfarrers Georg Gustav Zacharias Reichardt, musikalische Ausbildung im Elternhaus sowie 1809–1811 in Neustrelitz (dort Geiger in der Hofkapelle), frühe Auftritte als Geiger und Pianist
- ab 1811 Besuch des Gymnasiums in Greifswald, dort Teilnahme an vielen Konzerten
- Studium der Theologie ab 1817 in Greifswald, ab 1818 in Berlin
- 1819–1832 Mitglied der SingakademieT, häufige Auftritte als Solist
- 1819 Studium abgebrochen, musikalische Ausbildung bei Bernhard Klein (Musiktheorie) fortgesetzt
- stiftete am 26. April 1819 gemeinsam mit Bernhard Klein, Ludwig Berger und Ludwig Rellstab die jüngere Liedertafel
- schuf zahlreiche Vokalkompositionen (Lieder, Chöre), auch Klavierstücke
- 1824 Teilnahme als Solist an der Klopstock-SäkularfeierT in Quedlinburg (die musikalische Leitung hatte C. M. von Weber)
- als Gesangslehrer tätig (Schüler u. a. Prinz Friedrich Wilhelm von Preußen, der spätere Kaiser Friedrich III.)
- anfangs Mitarbeiter der 1834 von Schumann begründeten Neuen Zeitschrift für Musik
- 1850 Ernennung zum Musikdirektor