Schwarz, Anton
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Bildquelle
Basisdaten
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Schwartz, Anton; Dux, Peregrinus; Hegnenberg, Peregrinus von und zu Weitere Namen
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21. April 1766 (andere Angaben: zwischen 1. Januar 1770 und 31. Dezember 1772) in Nikolsburg in Mähren oder bei Stuttgart
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†19. Oktober 1830 in Hamburg
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Schauspieler, Sänger (Bass), Flötist
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Hamburg, Danzig, Elbing, Königsberg, Stuttgart
Dokumente
Biographische Informationen aus der WeGA
- angeblich adliger Herkunft (demnach Anton Schwar(t)z nur Pseudonym); soll laut Intelligenzblatt Nr. 2 zum Morgenblatt für gebildete Stände, Jg. 3 (1809), S. 41 „vor seiner theatralischen Laufbahn unter seinem Familiennamen Tuks [sic] unter dem österreichischen Militär gedient haben“
- angeblich 1788 Bühnendebüt in München
- 1791 bis März 1792 am Theater in Hamburg
- 1792 Wechsel zur Schuchschen Gesellschaft, die unter Jean Bachmann in Königsberg und Danzig spielte, Abstecher u. a. auch nach Elbing (Sommer 1794 und 1796), Marienwerder (1795); Fach: junge Männer und Helden; heiratete während dieses Engagements 1797 seine Kollegin Dem. Anna Wolschowsky (d. Ä., geb. 1774 als Tochter des Schauspielers Aloys Wolschowsky und seiner Frau Francisca, geb. Kaffka)
- 1798/1799 am Theater Stettin (dort Geburt des Sohnes Eduard)
- ging 1799 wieder nach Hamburg (dort bis 31. Dezember engagiert)
- 1800 Wechsel von Hamburg zurück zur Schuchschen Gesellschaft, ging 1802 bei Teilung der Gesellschaft nach Königsberg (Ostpreußische Gesellschaft unter Carl Steinberg), dort bis 1806
- danach Gastspiele in Berlin (von Königsberg kommend) sowie im August/September 1806 in Mannheim
- Ende 1806 (Kontrakt ab 26. Januar 1807) bis April 1808 am Hoftheater Stuttgart engagiert, 1808 kurzzeitig auch Regisseur der Oper; nach Abschluss eines neuen Zweijahresvertrags (bis Januar 1810) kontraktbrüchig abgegangen; vgl. Intelligenzblatt Nr. 2 zum Morgenblatt für gebildete Stände, Jg. 3 (1809), S. 41
- ab Mai 1808 wieder in Königsberg, zunächst als Mitdirektor neben Carl Steinberg, zwischen November 1808 und Mai 1810 als alleiniger Direktor
- 1810 über Berlin (Gastspiel, von Königsberg kommend) Rückkehr nach Hamburg, ab März 1811 wieder dort engagiert (bis 1813)
- ab August 1813 wieder in Königsberg, Rückkehr nach Hamburg 1814 (dabei erneut Gastspiel in Berlin)
- ab 1814/15 wieder in Hamburg engagiert (ab 1817 Mitglied des Theaterausschusses), dort bis zur Pensionierung 1827/28 tätig; spielte laut Lembert-Taschenbuch 1823, S. 381 „erste ernsthafte Väter und Charakterrollen“, gab in der Hamburger Erstaufführung der Preciosa den Don Fernando de Azevedo