Friedrich August Schulze an August Apel
Dresden, Sonntag, 25. Dezember 1808

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[…]

Apropos wie steht es mit den | Gespenstern? Wissen Sie wohl daß ich bereits mit großer Vorliebe für die Sache ein kleines Märchen bis auf’s Auspuzen gemacht, u ein andres nach einem französischen Leitfaden so eben bearbeite. Das französische muß ich Ihnen aber nennen, damit der Zufall uns nicht beide auf eins u dasselbe führt, es sind die Avantures de Finette, ou l’adroite Princesse, welche aber freilich ganz umgeschaffen werden muß.

Göschen wollte einmal zu Ihnen kommen, ist er da gewesen?

Lassen Sie mich doch, liebster Freund, wenn Sie etwas fertig haben auch zur recht baldigen Lektüre davon kommen. Ich freue mich sehr darauf, u wirklich auf das ganze Unternehmen überhaupt.

Darf ich Sie wohl bitten daß Sie Ihrer Frau Gemalin wenigstens ein duzendmal in meinem Namen die Hand küssen? Von Herzen
Ihr Schulz.

Apparat

Zusammenfassung

berichtet von seinen Arbeiten für das Gespensterbuch und nennt Apel eine französische Vorlage, die er gerade bearbeitet habe und bittet ihn, seine fertigen Sachen ihm zum Lesen zu senden. Fragt, ob der beabsichtigte Besuch von Göschen bei ihm schon stattgefunden habe

Incipit

Ganz toll würde ich Ihnen scheinen, theuerster Freund

Verantwortlichkeiten

Übertragung
Eveline Bartlitz

Überlieferung

  • Textzeuge: Ermlitz (D), Apelsche Kulturstiftung

    Quellenbeschreibung

    • 1 DBl. (2 b. S.)

    Provenienz

    • bis zur Rückübereignung 2003 in der Universitäts- und Landesbibliothek Halle, Ms 600 (671)
    • Ermlitz, Apelscher Familienbesitz (1945/46 im Rahmen der Bodenreform enteignet)

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