Friedrich August Schulze an August Apel
Dresden, Mittwoch, 15. Juli 1812
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- 1815-05-28: von Apel
Längst schon, mein theuerster Freund, hätte ich Ihnen geschrieben, wenn nicht eine Periode des Fleißes mich von allem Möglichen beinahe abgehalten hätte. Jezt ist sie glücklicherweise dem Reiche der Faulheit gewichen, in dem ich mich, bis auf das abscheuliche Wetter das man auszustehen hat, recht passabel befinde.
Aber wissen Sie wohl, daß ich Ihnen recht das Kapitel lesen möchte? Sie klagen über Göschen, daß er den Druck des 4ten Theils* nicht anfange, und doch haben Sie ihm noch nichts weiter geschickt. Er will doch gern das Bändchen beisammen haben, das finde ich ganz in der Ordnung. Uebrigens kann ich Ihnen sagen, daß er in der vorigen Messe recht große Lust | zu haben schien noch ein Bändchen zu drucken und mir sagte, daß ja doch seine Drucker Arbeit haben müßten. Auch ließ er wegen des Absazes in meiner Gegenwart nachschlagen, wobei sich denn nichts der Fortsezung Ungünstiges ergab. Machen Sie doch ja, liebster Freund daß recht bald etwas an Göschen kommt. Blos aus dem Grunde, daß Sie es noch nicht gethan, habe ich Göschen seit der Messe noch gar nicht geschrieben.
[…]Apparat
Zusammenfassung
wundert sich, dass Apel sich über Göschen beklagt, der den Druck zum 4. Teil des Gespensterbuchs noch nicht angefangen habe, dabei habe Apel noch nicht seine Beiträge eingeschickt; für die künftigen Bände habe er schon Vorarbeit geleistet, zwei Erzählungen seien schon fertig. Folgen persönliche Mitteilungen
Incipit
„Längst schon, mein theuerster Freund, hätte ich Ihnen geschrieben“