Moritz Fürstenau an Friedrich Wilhelm Jähns in Berlin
Dresden, Mittwoch, 17. November 1869

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Verehrtester Freund!

Unwohlsein verhinderte mich bisher, das betreffende Musikstück zur Ahnfrau in Augenschein zu nehmen. Nachdem dies geschehen, kann ich Ihnen mit voller Gewißheit sagen, daß die Nummer in D-moll von Rastrelli’s Handschrift ist. Genaue Vergleichungen haben mich zu dieser Ueberzeugung geführt.

Herzliche Grüße an Sie und die Ihrigen von meiner Frau und Ihremergebenen
M. Fürstenau.

Kürzlich sah ich ein Textbuch zur Olympia mit der Schlußerwiederung zur Vermählung*. Wollen Sie dasselbe sehen.

Apparat

Zusammenfassung

betreffend die Musik zur Ahnfrau und die Olympia-Einlage

Incipit

Unwohlsein verhinderte mich bisher, das betreffende Musikstück

Überlieferung

  • Textzeuge: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, Musikabteilung (D-B)
    Signatur: Weberiana Cl. X, Nr. 195

    Quellenbeschreibung

    • 1 Bl. (1 b. S. o. Adr.)
    • am Briefkopf nachträglicher Stempel: „an Jähns“; Datumszeile von Jähns mit Bleistift ergänzt: „69.“

    Dazugehörige Textwiedergaben

    • Ortrun Landmann, Eveline Bartlitz, Frank Ziegler, Aus dem Briefwechsel Friedrich Wilhelm Jähns – Moritz Fürstenau. Eine Auswahl von Briefen und Mitteilungen der Jahre 1863–1885, in: Weber-Studien, Bd. 3, S. 126 (Nr. 30)

    Einzelstellenerläuterung

    • „… mit der Schlußerwiederung zur Vermählung“Weber führte Gasparo Spontinis Olympia am 12. November 1825 anläßlich der Vermählung des Prinzen Maximilian von Sachsen mit der Infantin Luisa von Lucca auf. Das Aufführungsmaterial (in den Stimmen allerdings lückenhaft) befindet sich heute unter der Signatur Mus. 4308-F-517(ff.) in D-Dl, der Stimmensatz zu Webers Einlage (JV 305) ebenda unter Mus. 4689-F-529a, während die Textdrucke (Lit. Gall. A 594 k und 594 l) seit 1945 verschollen sind.

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