Weber, Gottfried
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Bildquelle
Wikimedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:WeberG_Portrait.jpg
Basisdaten
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Weber, Gottfried Jakob
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Bloksberg, Seraphine von; Giusto Pseudonyme
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1. März 1779 in Freinsheim (Pfalz)
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†21. September 1839 in Bad Kreuznach
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Jurist, Musiker, Komponist, Musikschriftsteller, Musiktheoretiker
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Mannheim, Mainz, Darmstadt
Dokumente
Biographische Informationen aus der WeGA
- Kindheit und Ausbildung
- Sohn von Friedrich Ludwig Weber und Catharina Josepha, geb. Jordan
- Kindheit und Schulzeit in Freinsheim (Pfalz) und Mannheim (dort ab 1791 Besuch des Gymnasiums)
- Flötenunterricht beim Hofmusikdirektor Valentin Appold in Mannheim
- 1796 bis 1802 Jurastudium in Heidelberg (bis 1800) und Göttingen; Praktikant in Wetzlar
- Mannheim bis 1814
- 5. Oktober 1802 Anstellung als Advokat, später Fiskalprokurator am Hofgericht in Mannheim
- ab 1803 Mitglied im Konzertausschuss der Mannheimer Liebhaberkonzerte (Museumsverein)
- 13. Februar 1806 Ehe mit Theresia von Edel (geb. ca. 1786, gest. 14. August 1808 nach der Geburt ihres ersten Sohnes, der kurz danach starb) (lt. Lemke)
- 7. Januar 1810 zweite Ehe mit Auguste von Dusch; der Schwester seines Freundes Alexander von Dusch; aus der Ehe gingen 10 Kinder hervor
- 1809 im Sektionsausschuss des Musikalischen Conservatoriums im Mannheimer Casino-Verein
- 27. Februar 1810 lernte er C. M. von Weber kennen, der mit seinem Vater von Stuttgart mit Empfehlungsschreiben von Danzi zu ihm kam, und war ihm fortan freundschaftlich verbunden
- 1810 war er mit C. M. von Weber, Meyerbeer und Alexander von Dusch Gründungsmitglied des Harmonischen Vereins
- widmete Weber 1810 seine Sonata per il Cembalo solo op. 15 (Bonn: Simrock, PN: 752; auf diese Sonate ist Webers Kanon „Die Sonate soll ich spielen“ bezogen); dieser widmete Gottfried Weber die Druckausgabe seiner Sinfonie Nr. 1 (Offenbach: André, PN: 3162, erschienen 1812)
- Mainz (1814–1818)
- 1814 Berufung als Richter am Tribunal in Mainz
- Herbst 1814 Berufung in die Mainzer Theaterkommission, 1817/18 Mitglied des Verwaltungsrates der „Nationalbühne“ Mainz
- 1816 Gründung einer musikalischen Liebhabergesellschaft (Musikalisches Museum) nach Mannheimer Vorbild, Weber blieb bis 1818 der musikalische Leiter
- 1817 Beginn der Veröffentlichung der Theorie der Tonsetzkunst (1. Auflage in 3 Bd. 1817/18/21)