Donnerstag, 29. September 1825
Dresden
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d: 29t gearbeitet. Abends Euryanthe. vortrefflich*. Obst
Baders reißten ab. eine Stimmgabel für ihn*
der Lene Lohn
der Christel
|3 gr–
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|5. rh––
|5. rh––
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Apparat
Verantwortlichkeiten
- Übertragung
- Dagmar Beck
- Kommentar
- Dagmar Beck; Frank Ziegler
Überlieferung
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Textzeuge: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz (D-B)
Signatur: Mus. ms. autogr. theor. C. M. v. Weber WFN 1Provenienz
- Umwandlung der Dauerleihgabe in eine Schenkung durch Hans-Jürgen Freiherr von Weber am 15. November 1986
- bis 1986 in Familienbesitz (seit 1956 bereits als Dauerleihgabe in der Berliner Staatsbibliothek)
Einzelstellenerläuterung
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„… Abends Euryanthe . vortrefflich“Vgl. dazu Leaves from the Journals of Sir George Smart, hg. von Hugh Bertram Cox und C. L. E. Cox, London 1907, S. 144–146. Besetzt waren K. Keller (König Ludwig), G. Bergmann (Adolar), W. Schröder-Devrient (Titelpartie), F. Hauser (Lysiart), F. Funk (Eglantine), F. Miller (Bertha) und E. Pollack (Rudolph).
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„… ab. eine Stimmgabel für ihn“Den Abschiedsbesuch bei den Webers in deren Sommerquartier außerhalb der Stadt am 29.September erwähnt auch C. A. Bader in seinem Tagebuch; demnach traf er dort Prof. Hasse, der Weber in die Stadt begleitete, während Bader erst um 17.30 Uhr mit Caroline von Weber in die Euryanthe-Aufführung fuhr. Die von Weber geschenkte Stimmgabel, die Bader bei Webers „Freund Rode bestellt hatte“, ist in Baders Aufzeichnungen allerdings bereits am 28. September festgehalten. Das Ehepaar Bader trat am 30. November früh um 6.00 Uhr die Rückreise nach Berlin an; vgl. Begegnungen eines deutschen Tenors 1820–1866. Aus den Tagebüchern des Hofopernsängers Carl Adam Bader, hg. von Ernst Jacobi, Frankfurt am Main 1991, Bd. 1, S. 125f.