Freitag, 1. Juni 1810
Heidelberg, Schwetzingen, Mannheim

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d: 1t Juni. um 7 Uhr mit Gänsb: Dusch. Weber
und Frey weggefahren nach Schwezingen.
in
Heidelberg noch bezahlt
Trin[k]gelder

in Schwezingen gefrühstükt. Trinkgelder
im Wirthshaus* verzehrt
um 2 Uhr in Mannheim angekommen.
Fuhrlohn und Trinkgeld

um 4 Uhr mit Frieß zum Fuchsgraben
in den Käferthaler Wald* gefahren, und 3 Füchse
ausgegraben.
um 7 Uhr zurükgekommen
und zu Grua:s zum Thee und Musik*
bis ½ 12 Uhr.
Trinkgeld dem Kutscher

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|2 ƒ
|2. ƒ48. xr
|1. ƒ
|6. ƒ28. xr
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|5. ƒ48. xr
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|20. xr

Apparat

Verantwortlichkeiten

Übertragung
Dagmar Beck
Kommentar
Dagmar Beck; Frank Ziegler

Überlieferung

  • Textzeuge: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz (D-B)
    Signatur: Mus. ms. autogr. theor. C. M. v. Weber WFN 1

    Provenienz

    • Umwandlung der Dauerleihgabe in eine Schenkung durch Hans-Jürgen Freiherr von Weber am 15. November 1986
    • bis 1986 in Familienbesitz (seit 1956 bereits als Dauerleihgabe in der Berliner Staatsbibliothek)

    Einzelstellenerläuterung

    • „… Trinkgelder 1. – im Wirthshaus“Gänsbacher erinnerte sich in seinen Denkwürdigkeiten, S. 36 nicht nur an die gemeinsam besichtigten Sehenswürdigkeiten im Schwetzinger Schlosspark, sondern auch an die Idee, dass „das ganze Tischgespräch in Recitativen geführt werden soll, was auch zur allgemeinen Ergötzung geschah.“
    • „… Fuchsgraben in den Käferthaler Wald“Stadtnahes Waldgebiet bei Mannheim; noch heute als Ausflugsziel beliebt.
    • „… Grua:s zum Thee und Musik“Familie Grua wohnte im Haus B 1, 12. Gänsbacher spielte gemeinsam mit Weber seine Variationen op. 9 und sang beliebte Canzonetten; vgl. Denkwürdigkeiten, S. 36.

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