Carl Maria von Weber – Tagebucheintrag vom Mittwoch, 22. Oktober 1823 (Wien)

d: 22t geschrieben an Lina No. 16. an Holbein. und
Holtey.
Mittag Schwa‡ 10 ½ 3. OrchesterP.‡ gut*.
Mittag. bei Rosenbaum *. zur Sonntag. Correcturen
aller Art*. Libußa *. LudlamT
Handschuhe

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Apparat

Textzeuge: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz (D-B)
Signatur: Mus. ms. autogr. theor. C. M. v. Weber WFN 1
Provenienz
- Umwandlung der Dauerleihgabe in eine Schenkung durch Hans-Jürgen Freiherr von Weber am 15. November 1986
- bis 1986 in Familienbesitz (seit 1956 bereits als Dauerleihgabe in der Berliner Staatsbibliothek)

1.

„P.“Abk. von „Probe“.
2.

„… . Orchester P. Probe gut“Zum Eindruck der Euryanthe-Proben am 22. und 23. Oktober vgl. Webers Brief an seine Frau vom 23. Oktober 1823.
3.

„… Mittag. bei Rosenbaum“Zu den Gästen der Mittagstafel bei Rosenbaums in der Stadtwohnung (Nr. 337 Ledererhof) gehörten nach Rosenbaums Tagebuch-Notizen Heinrich Koch und Joseph Mellini sowie drei nicht sicher zuzuordnende Personen: Fiala, Neumann sowie Kridl; vgl. Weber-Studien, Bd. 8 (S. 485f.).
4.

„… Correcturen aller Art“Die Korrekturarbeiten betrafen u. a. die Euryanthe-Textbuchkopie (A-Wn, Mus. Hs. 32.304), auf deren Titelseite Weber an diesem Tag den Vermerk ergänzte: „Mit der Partitur gleichlautend“.
5.

„… Libußa“Aufführung im Kärntnertortheater; Besetzung wie am 29. September.