Carl Maria von Weber – Tagebucheintrag vom Mittwoch, 18. Dezember 1822 (Dresden)

d. 18t für Bücher an Arnold bezahlt.
von Bayreuth für den Freyschütz 4 # erhalten. für die Abgebrannten*.
Gott segne es ihnen.
Rechnung in der Porzellan Niederlage bezahlt
Rechnung bei Kreßner bezahlt
------------ bei Silber Arb: Schrödel bezahlt
zu Böttger, Brehling pp Kämme für mich
Brief von Schwarz und Lannoy erhalten und Klingemann.
allerley Handwerkszeug
11t Bened.T 9 Lichtmanschetten
Abends LiederkreisT bei uns*. ich phantasirte nach
einem Gedicht des Ministers Nostiz. Roek

Apparat

Textzeuge: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz (D-B)
Signatur: Mus. ms. autogr. theor. C. M. v. Weber WFN 1
Provenienz
- Umwandlung der Dauerleihgabe in eine Schenkung durch Hans-Jürgen Freiherr von Weber am 15. November 1986
- bis 1986 in Familienbesitz (seit 1956 bereits als Dauerleihgabe in der Berliner Staatsbibliothek)

1.

„… für die Abgebrannten“Zum offensichtlichen Benefizcharakter der Bayreuther Aufführung vgl. den Kommentar zu Webers Brief an die Grauische Buchhandlung vom 15. November 1822.
2.

„… Abends Liederkreis bei uns“Die außerplanmäßige Zusammenkunft diente der Vorbereitung der Silvesterfeier; vgl. Webers Brief an G. A. E. von Nostitz und Jänckendorf vom 13. Dezember 1822.