Nostitz und Jänckendorf, Gottlob Adolph Ernst von

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Basisdaten

  1. Nordstern, Arthur vom Pseudonyme
  2. 21. April 1765 in Gut See bei Niesky (Oberlausitz)
  3. 15. Oktober 1836 in Gut Oppach (Oberlausitz)
  4. Gutsherr, Beamter, Konferenzminister, Schriftsteller
  5. Leipzig, Bautzen, Dresden, Oppach

Ikonographie

Gottlob Adolf Ernst von Nostitz und Jänkendorf im Jahr 1824, gemalt von Carl Christian Vogel von Vogelstein (Quelle: Wikimedia)
Gottlob Adolf Ernst von Nostitz und Jänkendorf war von 1795 bis 1817 Präsident der Oberlausitzischen Gesellschaft der Wissenschaften. (Quelle: Wikimedia)

Biographische Informationen aus der WeGA

  • Sohn von Wolf Gottlob von Nostitz und Jänckendorf (1718–1768) und dessen Frau Juliane Eleonore Ernestine, geb. von Kiesewetter (1740–1824)
  • 1781 bis 1783 Studium in Leipzig (Staats-, Verwaltungs- und Rechtswissenschaften)
  • anschließend Auditor beim Oberhofgericht Leipzig
  • ab 1785 einige Zeit Finanzrat beim Finanzkollegium Dresden, übernahm jedoch bald die Verwaltung der Familiengüter in der Oberlausitz
  • 31. Mai 1786 Heirat mit Henriette Sophie von Bose; das Paar hatte drei Söhne und acht Töchter, darunter Agnes Louise, Clotilde Septimie und Heliodora Octavia
  • wohnte zwischen 1790 und 1806 überwiegend in Bautzen und Doberschau
  • seit 1790 Mitglied der Oberlausitzischen Gesellschaft der Wissenschaften (1795 bis 1817 deren Präsident)
  • 1792 Landesältester des Bautzener Kreises, 1802 vom Oberlausitzer Provinziallandtag zum Amtshauptmann bestimmt, übernahm 1804 als Oberamtshauptmann die Leitung der Oberlausitzer Provinzregierung (bis 1807)
  • 26. September 1807 als Oberkonsistorialpräsident nach Dresden berufen; lebte seitdem überwiegend in Dresden
  • 13. April 1809 Ernennung zum Konferenzminister (zuständig für die Landes-, Straf- und Versorgungsanstalten), in dieser Funktion bis 1831 Mitglied des Geheimen Konsiliums, seit 1815 Direktor der Landes-Kommission, seit 1817/18 als wirklicher Geheimer Rat eines von sieben Mitgliedern des Geheime Ratskollegiums (zuletzt dessen Vorsitzender)
  • 1811 Reorganisator der psychatrischen Heil- und Pflegeanstalt auf dem Sonnenstein bei Pirna
  • ab 1815 prägendes Mitglied des Dresdner LiederkreisesT
  • Juli bis November 1822 Reise durch Deutschland, die Schweiz, Oberitalien und Ungarn
  • 1830/31 als Staatsminister Mitarbeit an der neuen liberalen sächsischen Verfassung
  • Ende 1831 in den Ruhestand versetzt, zog sich danach auf sein Gut Oppach zurück
  • 1835 Ehrendoktor der Universität Leipzig

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