Donnerstag, 8. Oktober 1812
Gotha

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d: 8t Probe vom HofConcert in dem ich spielen soll. M: bey Schl: Schwil
besucht.
Abends HofConcert*: Over: Sargin, mein Con: C dur zum erstenmal nach
gestochenen Stimmen*. es ging vortrefflich, und ich selbst habe lange nicht so gut
gespielt. Oboe H: Kellner. dann ich Phantasie und Rondo der Sonate. unendlicher Beyfall
von allen Seiten. Umarmung des Herzogs p p p p.
Kopfwehe.
Seitenumbruch

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Apparat

Verantwortlichkeiten

Übertragung
Dagmar Beck
Kommentar
Dagmar Beck; Frank Ziegler

Überlieferung

  • Textzeuge: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz (D-B)
    Signatur: Mus. ms. autogr. theor. C. M. v. Weber WFN 1

    Provenienz

    • Umwandlung der Dauerleihgabe in eine Schenkung durch Hans-Jürgen Freiherr von Weber am 15. November 1986
    • bis 1986 in Familienbesitz (seit 1956 bereits als Dauerleihgabe in der Berliner Staatsbibliothek)

    Einzelstellenerläuterung

    • M:Abk. von „Mittag“.
    • „… Abends Hof Concert“Zu dem abendlichen Konzert im Schloss Friedrichsthal lautet der Eintrag im Fourierbuch für Oktober bis Dezember 1812 (Thüringisches Staatsarchiv Gotha): „Bey den Concert hat sich Maria Weber ein Virtuose auf den piano Forte hören laßen“.
    • Over:Abk. von „Overture“.
    • „… zum erstenmal nach gestochenen Stimmen“Den Stimmen-Erstdruck (Offenbach: André, VN: 3019) hatte Weber laut Tagebuch am 28. September erhalten.

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