Montag, 11. Mai 1812
Berlin

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d: 11t Früh 10 Uhr endlich meine OrchesterProbe von
Silvana. es gieng über alle Erwartung gut, und
ohne Anstoß wäre alles gegangen wenn nicht hin
und wieder falsch geschrieben gewesen wäre.
Weber machte einige Bemerkungen darüber die nicht
übel waren. um 1 Uhr war die Probe aus. und ich
bin nun begierig wann weiter daran studirt wirdT.

Mittag mit Rhode und Möser pp bey Jordan* recht hübsch.
dann einen Augenblik auf die Akademie.
Vollmacht für Gottf: W: mir von Türk ausstellen laßen*.
Stempelbogen
um 8 Uhr zu Wollank*. Quartetten gemacht. von Schick
Hennig, und mir. es ging gut. Kielemann hielt
sich sehr tapfer.
um 1 Uhr nach Hause, Trinkgeld

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|16. gr
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|8. gr
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Apparat

Verantwortlichkeiten

Übertragung
Dagmar Beck
Kommentar
Dagmar Beck; Frank Ziegler

Überlieferung

  • Textzeuge: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz (D-B)
    Signatur: Mus. ms. autogr. theor. C. M. v. Weber WFN 1

    Provenienz

    • Umwandlung der Dauerleihgabe in eine Schenkung durch Hans-Jürgen Freiherr von Weber am 15. November 1986
    • bis 1986 in Familienbesitz (seit 1956 bereits als Dauerleihgabe in der Berliner Staatsbibliothek)

Textkonstitution

  • „ck“unsichere Lesung

Einzelstellenerläuterung

  • „… und Möser pp bey Jordan“Nicht zu entscheiden, ob Weber bei Pierre Jean oder bei Pierre Antoine J. war.
  • „… mir von Türk ausstellen laßen“Vermutlich Vollmacht zur Regelung der Nachlassangelegenheiten nach dem Tod Franz Anton von Webers in MannheimT.
  • „… um 8 Uhr zu Wollank“F. Wollank wohnte laut Allgemeinem Straßen- und Wohnungs-Anzeiger für die Residenzstadt Berlin (hg. von C. Sachs) für 1812 (S. 384) in der Leipzigerstraße 70 (auf S. 192 abweichend, vermutlich fälschlich Nr. 71; in späteren Jahren wird die Nr. 70 bestätigt).

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