Mittwoch, 9. Mai 1810
Aschaffenburg

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d 9t früh zu G: Hazfeld gegangen, welcher mir sagte
ich sollte meinen Brief selbst in der Audienz abge-
ben, so würde ich gewiß den Abend spielen.

um 11 Uhr gieng ich ins Schloß um hörte daß keine
Audienz sey und niemand vorgelaßen würde weil
der F: unpäßlich. drauf bat ich Graf Hazf: meinen
Brief zu übergeben, welches er that und mir
Nachmittag sagen ließ ich sollte auf des F: Verlang[en]
zweymahl spielen.
Abends spielte ich das Concert
von Eberl weil keines mehr probirt werden konte
konnte aber zum 2t nicht kommen, weil der Fürst
nicht wohl war und das Concert bald aus war.

Abends bey Hertlings.

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Apparat

Verantwortlichkeiten

Übertragung
Dagmar Beck
Kommentar
Dagmar Beck; Frank Ziegler

Überlieferung

  • Textzeuge: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz (D-B)
    Signatur: Mus. ms. autogr. theor. C. M. v. Weber WFN 1

    Provenienz

    • Umwandlung der Dauerleihgabe in eine Schenkung durch Hans-Jürgen Freiherr von Weber am 15. November 1986
    • bis 1986 in Familienbesitz (seit 1956 bereits als Dauerleihgabe in der Berliner Staatsbibliothek)

Textkonstitution

  • „… d“nachträglich vor der Zeile ergänzt

Einzelstellenerläuterung

  • umrecte „und“.
  • F:Abk. von „Fürst / Fürstprimas“.

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