Donnerstag, 5. September 1816
Prag
d: 5t
Brief von Gräfin Sweerts nebst 1350 ƒ W: W:‡ für das Maha-
gony Pianoforte von Brodmann erhalten*. um 10 Uhr Pr:‡
vom Waisenhaus und Giulianis ConcertT. Mittag bey Lina W:
Antwort von Mad. Czeka erhalten. an Brodmann. abgesandt‡
nach Abzug der 10% für mich, per Postwagen –
Rezipiße
Kaffee
Briefe von Eunike und Schmidt* erhalten
durch den H: Gubernial Sekretär Willmann und mit Schreiben
des VicePräsidenten, eine goldene Dose von S. Majestät
dem Kaiser von Östreich mit seinem‡ Chiffre im‡ Brillanten‡
erhaltenT. Gräfin Sternberg gesprochen. Abends
Faust. sehr gut. Benefiç‡ Kainz*. Theaterleuten‡
Von Junghs zum Geschenk erhalten eine Zukkerdose und KaffeeBrett von
lakirtem Blech in die Wirthschaft. Trinkgeld
Seitenumbruch
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|1. ƒ20. xr
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|1215 ƒ
|4. xr
|1 ƒ–
|1 ƒ–
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|5 ƒ–
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|1 ƒ–
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Apparat
Verantwortlichkeiten
- Übertragung
- Dagmar Beck
- Kommentar
- Dagmar Beck; Frank Ziegler
Überlieferung
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Textzeuge: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz (D-B)
Signatur: Mus. ms. autogr. theor. C. M. v. Weber WFN 1Provenienz
- Umwandlung der Dauerleihgabe in eine Schenkung durch Hans-Jürgen Freiherr von Weber am 15. November 1986
- bis 1986 in Familienbesitz (seit 1956 bereits als Dauerleihgabe in der Berliner Staatsbibliothek)
Themenkommentare
Textkonstitution
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„dt“unsichere Lesung
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„m“unsichere Lesung
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„im“unsichere Lesung
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„en“unsichere Lesung
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„ç“unsichere Lesung
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„leuten“unsichere Lesung
Einzelstellenerläuterung
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„W: W:“Abk. von „Wiener Währung“.
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„… gony Pianoforte von Brodmann erhalten“Zu dem von Weber vermittelten Kauf eines Klaviers vgl. auch die Tagebuchnotizen vom 16. und 27. August 1816.
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„Pr:“Abk. von „Probe“.
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„… Briefe von Eunike und Schmidt“Möglicherweise J. P. S. Schmidt.
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„… sehr gut. Benefi ç Kainz“J. W. Kainz gab die Titelpartie.