Carl Maria von Weber an Karl Theodor Winkler in Dresden
Dresden, Dienstag, 15. März 1825

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Theuerster Freund!

Darf ich mir wohl den Oberon wieder erbitten?* oder, wenn Sie noch nicht Zeit gefunden deßen Lectüre zu beendigen, bald darauf hoffen? ich muß immer von Zeit zu Zeit hinein gukken.

Ich bin sehr begierig auf Ihren Urtheil. Mit mir geht es zu gut um es schlecht zu nennen, und zu schlecht um es gut zu finden. Geduld! —

Möge es Ihnen und Ihrer Holden wohl ergehen. Mit herzlichster Liebe und Achtung Ihr Weber.

Apparat

Zusammenfassung

erbittet den Oberon-Text zurück und ist auf Winklers Urteil gespannt; gesundheitlich sei er noch sehr labil

Incipit

darf ich mir wohl den Oberon wieder erbitten?

Verantwortlichkeiten

Übertragung
Eveline Bartlitz; Joachim Veit

Überlieferung

  • Textzeuge: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, Musikabteilung (D-B)
    Signatur: Weberiana Cl. II A f 1, 15

    Quellenbeschreibung

    • 1 Bl. (1 b. S. o. Adr.)

Textkonstitution

  • „Ihren“sic!

Einzelstellenerläuterung

  • „… wohl den Oberon wieder erbitten?“Die Übergabe des Oberon-Librettos an Winkler ist im Tagebuch nicht vermerkt.

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