Carl Maria von Weber an Carl Kühn in Mannheim (Entwurf)
Dresden, Mittwoch, 30. April 1823
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Kontext
Absolute Chronologie
Vorausgehend
- 1823-04-30: an Schmidt
- 1823-04-12: von Schmidt
Folgend
- 1823-06-05: an Chézy
- 1823-05-31: von Chézy
Da nach Ihrer Angabe die Dauer Ihres Kontrak-tes in Mannheim‡ gegen künftigen‡ Winter zu Ende gieng, so schreib‡ ersucht der H: Geh: R: v: Könneritz den H: Grafen Luxburg, Sie um einige Monate früher Ihrer Verbindlichkeiten zu entlaßen.
Aus der darauf‡ erfolgten Antwort des H: Grafen ziehe ich hier‡ folgende Stellen Ihr Verhältniß betreffend aus: / : siehe Briefe # = 0‡*
In Folge dieses bin ich beauftragt Sie um so fortige Rüksendung des Ihnen anvertrauten Kontraktes zu veranlaßen.
Ich muß es für vergeblich erachten überhaupt noch etwas über diese Angelegenheit zu äußern; doch kann ich ein sehr schmerzliches Gefühl nicht bergen, die ungemein vertraungsvolle Liberalität meines verehrten Cheffs so gemißbraucht, zu sehen‡, und überhaupt‡ meines H: Schwagers Namen in diese Sache verflochten zu sehen.
Apparat
Zusammenfassung
Könneritz habe auf sein Gesuch an Luxburg, Kühne um einige Monate früher zu entlassen, folgende Antwort erhalten (Zitat fehlt); danach bittet Weber umgehend um Rücksendung des Kontrakts und fühlt sein Vertrauen missbraucht
Incipit
„Da nach Ihrer Angabe die Dauer Ihres Kontraktes“
Verantwortlichkeiten
- Übertragung
- Joachim Veit
Überlieferung
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Textzeuge: Entwurf: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, Musikabteilung (D-B)
Signatur: Mus. ms. autogr. theor. C. M. v. Weber WFN 6 (XIII), Bl. 80a/v
Textkonstitution
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„künftigen“„den“ überschrieben mit „künftigen“
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„schreib“durchgestrichen
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„darauf“„hierauf“ überschrieben mit „darauf“
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„hier“über der Zeile hinzugefügt
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„0“durchgestrichen
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„zu sehen“durchgestrichen
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„überhaupt“durchgestrichen