Carl Maria von Weber an Adolph Martin Schlesinger in Berlin
Prag, Samstag, 5. November 1814
Einstellungen
Zeige Markierungen im Text
Kontext
Absolute Chronologie
Vorausgehend
- 1814-10-22: an Schlesinger
- 1814-10-29: von Schlesinger
Folgend
- 1814-11-08: an Rochlitz
- 1814-11-12: von Schlesinger
Korrespondenzstelle
Vorausgehend
- 1814-10-22: an Schlesinger
- 1814-10-29: von Schlesinger
Folgend
- 1814-11-22: an Schlesinger
- 1814-11-12: von Schlesinger
[…] [daß ich] von Leyer und Schwert die Lieder ausgewählt habe, die sich nach meiner Überzeugung zur musikalischen Behandlung eigneten, und mich am meisten ansprachen. Es ist mir unmöglich, gleich einem musikalischen Tagelöhner das nächste beste unter Noten zu schieben des Honorars willen. Mein Ruf und die Kunst sind mir heilig, und ich würde auch Ihnen für die Zukunft schlechten Dienst erweisen, wenn ich Fabrik Arbeit leisten wollte. […]
Apparat
Zusammenfassung
über sein Künstlerethos im Zusammenhang mit der Auswahl der zu vertonenden Texte aus Leyer und Schwert; geht u. a. ausführlich auf die Entstehung der Lieder, ihren Umfang, das Honorar und die geforderte Dedikation ein
Verantwortlichkeiten
- Übertragung
- Frank Ziegler
Überlieferung
-
Textzeuge: Verbleib unbekannt
Quellenbeschreibung
- 1 b. S., mit Adr., 4°, ausgebessert, stellenweise unterklebt
Provenienz
- Liepmannssohn Verst. 50 (10.–11.6.1927), Nr. 673
- Poseck, Waldemar (Berlin), Kat. 18 (ca. 1926), Nr. 216
- Poseck, Waldemar: Kat. 15 o.J., Nr. 144,2
- Henrici Kat. 80 (29.–30.11.1922), Nr. 629
Dazugehörige Textwiedergaben
-
tV: Erich H. Müller, Unbekannte Briefe Carl Maria von Webers, in: Neue Musik-Zeitung, Jg. 46 (1925), Heft 13, S. 309
Textkonstitution
Textwiedergabe nach dem ausführlichsten Zitat im Katalog zur Liepmannssohn-Auktion 1927