Wilhelm Jahn an Carl von Weber in Pallanza (Oberitalien) (Entwurf)
Wien,
Dienstag, 20. November 1888
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Absolute Chronologie
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- 1888-11-13: von Weber
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- 1888-11-13: von Weber
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Euer Hochwohlgeboren!
In höflichster Beantwortung Ihres geehrten Schreibens erlaube ich mir Ihnen mitzutheilen, daß das Werk „Die drei Pintos“ am k.k. Hofoperntheater in der von Ihnen gewünschten Anordnung zur Aufführung gelangen wird.
Obwohl wir hier alle der Ansicht sind, daß die Verschiebung der ersten beiden Akte von Vortheil wäre, wird Ihrem Wunsche dennoch Rechnung getragen werden, damit die Ursache für eine eventuell nicht vollkommen durchschlagenden Erfolg des Werkes nicht etwa in der geänderten Form gesucht werden kann, denn es ist wohl nicht nöthig zu erwähnen, dass die Oper hier mit größtem Fleiße einstudiert und Alles Mögliche für eine würdige Aufführung veranlasst werden wird.
Mit besonderer Hochachtung ergebenst[ohne Unterschrift]
Direktor des k.k.
Hofoperntheaℓ
Apparat
Zusammenfassung
sichert Weber die unveränderte Aufführung seiner originalen Version der Pintos zu
Verantwortlichkeiten
- Übertragung
- Frank Ziegler
Überlieferung
-
Textzeuge: Wien (A), Österreichisches Staatsarchiv, Haus-, Hof- und Staatsarchiv (A-Whh)
Signatur: HA Oper, Karton 97, in Nr. 565/1888Quellenbeschreibung
- 1 Bl. (1 b. S.)
- Entwurf des Briefes unter der Aktennummer Z. 565/1888 auf einem Formular-Vordruck der „Direction des k. k. Hof- Operntheaters“ in der rechten Spalte des Blattes, in der linken Spalte Zusammenfassung des eingegangenen Briefes von C. von Weber inkl. Stellungnahme von J. N. Fuchs
Textkonstitution
Übertragung des Briefentwurfs in seiner Endfassung (ohne Streichungen, Korrekturen und Angabe der Ergänzungen) ohne die Vermerke zum eingegangenen Brief Carl von Webers und ohne die vorgedruckten Passagen