Friedrich Wilhelm Jähns vermutlich an Richard Zeune in Berlin
Berlin, Montag, 15. Januar 1872

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Verehrtester Freund.

Das mir gütigst übergebene Zettelchen erregt mein höchstes Interesse. Es betrifft eine Sache von ziemlicher Verwickeltheit, die mir viel Arbeit gemacht und über die ich eigentlich nach einem entscheidenden Punkte hin vollkommen im Dunkel geblieben bin*. Wenn Sie mich gelegentlich recht bald wieder einmal besuchen könnten ‒ ich würde Ihnen sehr dankbar dafür sein.

In bekannter herzlicher Hochschätzung Ihr
sehr ergebener
F.W. Jähns.

Apparat

Zusammenfassung

der Inhalt des Zettelchens erregt sein höchstes Interesse, bittet um baldigen Besuch

Incipit

Das mir gütigst übergebene Zettelchen

Verantwortlichkeiten

Übertragung
Frank Ziegler

Überlieferung

  • Textzeuge: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, Musikabteilung (D-B)
    Signatur: Mus. ep. F. W. Jähns 45

    Quellenbeschreibung

    • 1 Bl. (1 b. S. o. Adr.)

    Einzelstellenerläuterung

    • „… vollkommen im Dunkel geblieben bin“Das „Zettelchen“ war vermutlich jenes Blatt aus einem gedruckten Auktionskatalog (wohl von Etienne Charavay, S. 23/24), auf dem ein Manuskript von Webers Marsch für Harmoniemusik von 1826 angeboten wurde; Jähns legte das Blatt später seinem Brief an M. Fürstenau vom 9. April 1872 bei. Unklar war sich Jähns bezüglich des Trios des Marsches geblieben (vgl. Jähns, Werke, S. 408f.). Besagtes Manuskript war nachfolgend bis in den April 1872 Gegenstand der Korrespondenzen von Jähns mit Wilhelm Künzel und Moritz Fürstenau und wurde schließlich von Jähns erworben (D-B, Weberiana Cl. IV B, Mappe XIV, Nr. 1278). Der Empfänger dieses Briefes dürfte, folgt man Jähns’ Schreiben an W. Künzel vom 22. Januar 1872, wohl Richard Zeune gewesen sein.

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