Eduard Devrient an Friedrich Wilhelm Jähns in Berlin
Karlsruhe, Dienstag, 7. März 1865

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Werther Herr Musikdirector

Nach meinen Ermittlungen ist die gegründeteste Vermuthung die, dass die Papiere des Kap.mstr Danzi, nach dem Tode des Fin[a]nzraths, seines Sohnes*, in die Hände seines Schwiegersohnes des jzt pensionirten Hofschauspieler Brandt in Mannheim übergegangen sind. Ich habe demselben Ihr Schreiben gesandt. Er ist, so viel ich weiß mit der verstorben[en] Frau Weber verwandt ‒ wenn nicht ihr Bruder sogar ‒ u dürfte also wohl veranlaßt sein sich um die Angelegenheit ein wenig zu bemühen.

Ich habe ihn aufgefordert sich mit Ihnen in directe Verbindung zu setzen.
Mit Hochachtungsv[o]llen und freundlichen Gruß ergebenst
Eduard Devrient

Apparat

Zusammenfassung

vermutet, dass die Papiere von Danzi nach dem Tode seines Sohnes an den pensionierten Hofschauspieler Brandt in Mannheim, seinen Schwiegersohn, übergegangen seien; er hat den Brief von J. an ihn weitergeleitet mit der Bitte, sich direkt mit ihm in Verbindung zu setzen

Incipit

Nach meinen Ermittelungen ist die gegründeteste Vermuthung die

Verantwortlichkeiten

Übertragung
Frank Ziegler

Überlieferung

  • Textzeuge: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, Musikabteilung (D-B)
    Signatur: Weberiana Cl. X, Nr. 154

    Quellenbeschreibung

    • 1 DBl. (1 b. S. o. Adr.)
    • Briefkopf der Großherzoglichen Hoftheater-Direktion
    • am oberen Rand gestempelt: „an Jähns“

    Einzelstellenerläuterung

    • „… Tode des Fin[a]nzraths, seines Sohnes“Carl Danzi.
    • jztAbk. von „jetzt“.

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